Beiträge
Herr Dr. Müllerleile hat uns dankenswerter Weise sein Video von der Menschenkette in unserem Feldland zur Verfügung gestellt.
Das Video umfasst neben einigen Eindrücken von der Menschenkette die Redebeiträge von Jürgen Banzer, Dr. Stefan Naas, Jens Uhlig, Georg Braun und Karl-Joesf Rühl auf der anschließenden Veranstaltung auf dem Fasanenhof.
Nochmals vielen Dank an alle unsere Unterstützer und schauen Sie sich das Video an. Es bleibt spannend und wir werden weiter mit Elan für den Erhalt unseres Feldlands kämpfen.
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Über den nachfolgenden Link kommt Ihr auf den Pressebericht der FR von der Übergabe der Petition an die hessische Landesregierung am 19.03.2010 in Wiesbaden.
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- Der Frankfurter Magistrat hat mit reichlich fünf Monaten Verspätung seinen ersten Bericht über die Machbarkeit des neu geplanten Stadtteils veröffentlicht.
Mit den Studien soll der Nachweis erbracht werden, dass eine Bebauung möglich ist. Da einseitig in Richtung pro Stadtteil untersucht wird, hat die Stadt als Auftraggeber natürlich großen Einfluss auf die vorgelegten Ergebnisse …
Mike Josefs Schreiberlinge kolportieren, die im Landesentwicklungsplan getroffene Abstandsregelung von 400 Metern für Hoch- und Höchstspannungstrassen sei nicht sakrosankt.
Kommunen könnten demnach Ausnahmen von dieser Regelung beantragen. Das stimmt so nicht.
Aber das ganze Projekt ist ein riesiges Monopoly.
Auf die Interessen der direkten Anwohner, Stadtbewohner und Landwirte wird von Frankfurter Seite wohl keine Rücksicht genommen. Es geht ums große Geld, da sollen sich alle unterordnen.
Die Natur, die Kaltluftentstehungsflächen mit besonders guten, und für die regionale Versorgung mit Lebensmitteln wichtigen Lösslehmböden, die Frischluftschneise, das Naherholungsgebiet, all dies nicht soll dem Beton-Wahn geopfert werden! Soweit darf es nicht kommen!
Hier geht es zum heute erschienenen Artikel in der FNP:
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurthessen-machbarkeit-steht-neuen-stadtteil-11848358.html
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Die FNP kommentiert in indifferenzierter Art und Weise die Aktionen der Bürgerinitiativen und verbreitet Unwahrheiten…
„Der Stadtteil ist das Baby der sozialdemokratischen Politik“
Jetzt äußerte sich Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen mit deutlicher Position zu dem Thema. Für sie ist klar, dass der geplante Stadtteil gebraucht und gewollt wird: „Dort sollen zurecht viele Wohnungen für niedrige und mittlere Einkommensbezieher entstehen. Es sind zehntausende Menschen auf Wohnungssuche im Rhein-Main-Gebiet. Wenn all diese Menschen für eine gegenteilige Aktion unterschreiben, dann kommen wohl weit mehr Stimmen für eine Bebauung zusammen, als die Initiative jetzt dagegen gesammelt hat.“ Die Sorge der Initiative, dass an der A5 eine Betonwüste entstehe, sei unberechtigt. „Umweltbelange können insbesondere bei der Planung von Neubaugebieten gut berücksichtigt werden“, so Nissen. Zum Beispiel könnten Autos außen vorbleiben und Dachgärten in die Planung miteinbezogen werden, ergänzte ihr Referent, Daniel Duncker-Speyer.
„Der Stadtteil ist das Baby der sozialdemokratischen Politik und gleichzeitig sehr umstritten“, so der Sprecher. Man liege mit den Bürgern aus Steinbach im Clinch. „Die sagen, sie würden die Natur schützen wollen. Im Endeffekt ist es allerdings Kulturraum, also eine landwirtschaftlich genutzte Fläche.“ Man müsse sich fragen, ob Frankfurt landwirtschaftliche Flächen brauche oder man nicht viel eher nach den Bedürfnissen des Rhein-Main-Gebiets schauen sollte. „Wir schauen aus der bundespolitischen Perspektive auf das Projekt und sehen, dass es eine wichtige Bedeutung für die Stadt hat“, so der Referent. Nissen sei überzeugt, dass beides – der Umwelt-Aspekt und das Wohnprojekt – miteinander vereinbar seien. Wenn eine Stadt in der Lage sei, einen neuen Stadtteil zu bauen, dann sei das ein riesiger Vorteil. Im neuen Stadtteil würde Wohnraum für 30 000 Einwohner geplant – darunter Mehrfamilienhäuser für Menschen mit niedrigen Einkommen. Angepeilt würden 40 Prozent geförderter Wohnraum, das müsse aber vom Planungsdezernat noch festgesetzt werden. Als Vorbild für den geplanten neuen Stadtteil könne die Wohnungspolitik der Stadt Wien dienen, so Duncker-Speyer.“
Positionspapier der
Graswurzeln Frankfurt
Aktionsbündnis für Grün gegen Beton
Graswurzeln Frankfurt ist ein Aktionsbündnis.
Die Verbündeten sind Bürgerinitiativen (BIs) und –vereine aus Frankfurt am Main und Umgebung sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger. Die Initiative richtet sich gegen die aktuelle Stadtentwicklungspolitik in Frankfurt, insbesondere gegen die Bebauung weiterer Freiflächen und die Neuplanung von naturzerstörenden Wohngebieten in Frankfurt und Umgebung.
Wer sind die Graswurzeln Frankfurt?
Wir fordern den notwendigen maß- und respektvollen sowie nachhaltigen Umgang mit unserem Lebensraum. Durch die aktuellen Planungen der Stadt Frankfurt sehen wir dies gefährdet. Die Graswurzeln verstehen sich als bündelnde Kraft zahlreicher bereits aktiver Bürger und BIs. Dort, wo es Sinn ergibt, agieren die Teilnehmer gemeinsam, sprechen Aktionen ab und realisieren sie.
Grundsätze der Graswurzeln Frankfurt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkennen folgende Grundsätze an:
- Überparteilich
Alle Menschen mit demokratischen Grundwerten sind herzlich willkommen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann selbstverständlich politisch/ parteipolitisch aktiv sein – die Arbeit innerhalb des Aktionsbündnisses ist jedoch grundsätzlich unabhängig von parteipolitischen Interessen.
- Basisdemokratisch
Die teilnehmenden BIs, Bürgerinnen und Bürger sind in ihren Entscheidungen, Meinungen und Handlungen eigenständig. Die Graswurzeln Frankfurt bilden ein Aktionsbündnis, in dem die Teilnehmer von der gemeinsamen Idee einer lebenswerten und an Mensch und Natur orientierten Region getragen werden.
Ziele der Graswurzeln Frankfurt
Richtungswechsel in der Frankfurter Stadtplanungs- und Baupolitik.
- Die Bodenversiegelung von klimarelevanten Grünbereichen, von Gärten, Wald- und Ackerflächen, Erholungsgebieten, Lebens- und Freizeiträumen muss unverzüglich gestoppt werden. Die regionale Landwirtschaft muss möglich bleiben.
- Kein Planen und Bauen in Gebieten, in denen Gesundheit durch Lärm, Abgase, Hochspannungsleitungen oder andere schädliche Einflüsse gefährdet wird.
- Keine Zerstörung von ausgewiesenen Landschafts-, Wasser-, Natur- und Klimaschutzgebieten.
- Herstellung einer vollständigen Transparenz von Informationen und Einsichtsrecht von Anbeginn aller Planungen innerhalb der Stadtpolitik für die Bürger.
- Kein Vorrang wirtschaftlicher Interessen gegenüber dem Wohlergehen der Bürger und Bürgerinnen.
- Die vorrangige Umwandlung leerstehender Gebäude in bezahlbaren Wohnraum sowie die Umwidmung von Industriebrachen für den Wohnungsbau.
- Ganzheitliches Konzept einer zukunftsorientierten Stadt, deren oberstes Ziel die Lebensqualität der Bewohner ist. Dazu gehören die Aspekte Leben, Arbeiten und Wohnen in Frankfurt, unter Berücksichtigung gesundheitlicher, kultureller sowie nachhaltiger Aspekte mit einem entsprechenden flankierenden Finanzentwurf des Haushaltplans.
- Solidarischer partnerschaftlicher Umgang mit den umliegenden Gemeinden. Entzerrung des Ballungsraums zugunsten schwächerer Regionen in allen Aspekten: Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentlicher Personenverkehr, Mitbestimmung, Finanzausgleich. Verständnis als Solidargemeinschaft des Ballungsraums mit den Regionen.
- Wir fordern, dass die Bürger selbst entscheiden über die Entwicklung der Stadt. Insbesondere unterstützen wir Bürgerbegehren zur Förderung unserer Ziele.
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Die Frankfurter Neue Presse berichtet über unsere Veranstaltung!
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Stimmen Sie gegen das Bauvorhaben der Stadt Frankfurt:
Feld statt Beton! Stoppt das Bauvorhaben der Stadt Frankfurt für den Erhalt von Natur und Klima
Für den Erhalt des Feldes kämpfen – die Betonorgie stoppen!
Unser Ziel ist es den Boden im Grenzgebiet von Taunus und Frankfurt als Fläche für Landwirtschaft und Naherholung, Klimaschutz und regionaler Nahrungsversorgung zu erhalten, die Bewahrung der Lebensqualität zu sichern und den Beton-Wahn zu stoppen. Die Initiative setzt sich gegen die von der Stadt Frankfurt geplante „städtebauliche Entwicklungsmaßnahme“ (SEM) zur Wehr. Die bisher noch landwirtschaftlich genutzte Fläche zwischen den Frankfurter Stadtteilen Niederursel, Nordweststadt und Praunheim einerseits und den entlang dem Verlauf der A5 westlich gelegenen Flächen zwischen den Städten Oberursel-Weißkirchen und Steinbach andererseits, insgesamt eine etwa 550 ha große Fläche, sollen bebaut werden.
STIMMEN SIE
# Für Hessen und den ländlichen Raum
# Gegen den Flächenfraß
# Für Natur-, Landschafts-, Wasser-, Boden-, Klimaschutz, Tierleben und das Bürgerinteresse!
„Wachstum, Wachstum über alles“ war die mittlerweile überholte Heilsbotschaft der 1990er Jahre!
Heute ist Natur und Umwelt das zentrale Zukunftsthema. Um Wachstum zu steigern, möchte die Stadt Frankfurt mit ihren Plänen nicht nur Klima- und Landschaftsschutzgebiete und wertvolle Agrarflächen unwiederbringlich zerstören, es soll auch in uns allen das verdrängt werden, was wir über die Endlichkeit und die Verletzbarkeit unseres Planeten gelernt haben.
„Feld statt Beton!“
Damit widersprechen wir dem Bauvorhaben der Stadt Frankfurt entschieden: Umweltpolitik ist längst Gesellschaftspolitik und damit eng verbunden mit einer neuen Kultur des solidarischen Zusammenlebens, ausgehend von den ökologischen Grenzen des Wachstums. Ökologie ist untrennbar von der Gerechtigkeitsfrage und impliziert soziale Zielsetzungen. Es geht nicht um Wohnen allein, es geht auch um lebenswertes Wohnen.
Die Stadt Frankfurt will sich rigoros über Natur – Landschaft – Klimaschutz, Tierleben und das Bürgerinteresse mit ihrem Planvorhaben hinwegsetzen und die Ackerflächen für immer brutal zerstören. Dagegen wehren wir uns entschieden!
Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan
Mit dem Appell an die Mitglieder der Regionalverbandes schließt unsere Broschüre ab
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Gesundheitsbelastung
Die Frankfurter Entscheider möchten Menschen allen Ernstes zwischen Hochspannungsleitungen, Autobahn und Lärmschutzwall einquartieren und wollen diesen Plan dem Rest der Welt auch noch als Zukunft verkaufen.
„Was für ein Menschenbild steht da dahinter!“ – Ortsbeirat Frankfurt
Die Ortsbeiräte, die sich gegen die Bebauung des neuen Stadtteils aussprechen, hinterfragen zu Recht das Menschenbild der Magistratsmitglieder im Römer. Allein – ihre Stimmen bleiben ungehört:
Die Stadt Frankfurt plant den neuen Stadtteil im Nordwesten beidseitig der am meisten befahrenen Autobahn im gesamten Bundesgebiet, der A5. Neben der zweifelsohne gesundheitsschädlichen Emission von Schadstoffen, auf die im weiteren Verlauf eingegangen wird, besteht schon heute eine enorme Lärmbelastung für die Bewohner der nagegelegenen Stadtteile von Frankfurt, Oberursel und Steinbach. Die derzeitigen Planungen gehen von einem Ausbau der Autobahn auf 8 Fahrbahnen aus, wodurch sich die durch den Straßenverkehr ergebenden Belastungen noch weiter erhöhen werden.
A5 DICHTER VERKEHR
# 10 spuriger Überregionalverkehr
# topographisch voll offen liegend
# Emissionen und Lärm nicht mit A661 vergleichbar
Mit Schallschutzwänden allein kann hierbei keine wesentliche Verbesserung der bereits heute äußerst kritischen Situation herbeigeführt werden. Selbst eine vollständige Einhausung der Autobahn oder ein Tunnelbau – wie von einigen Stadtpolitikern ins Spiel gebracht – würde nur eine geringe Entlastung bringen, allerdings zu exorbitanten Kosten!
Feste Hindernisse wie Schallschutzwände /-wälle, Überdeckungen oder Einhausungen behindern die Ausbreitung des Schalls. Erst wenn die Sichtverbindung von betroffenen Gebäuden zur Straße unterbunden ist, wird lt. Bundesumweltamt der Straßenverkehrslärm gemindert. Bei Wänden oder Wällen hat dabei die Höhe entscheidenden Einfluss auf die lärmmindernde Wirkung. Bei gleicher Höhe ist die Lärmschutzanlage umso wirksamer, je näher sie an die Straße gebaut wird.
Lärm löst abhängig von der Tageszeit (Tag/Nacht) unterschiedliche Reaktionen aus. Laut dem Bundesumweltamt ist tagsüber bei einem Lärmpegel von über 55 dB(A) außerhalb von Gebäuden zunehmend mit Beeinträchtigungen des physischen und sozialen Wohlbefindens zu rechnen. In der Nacht sind schon wesentlich niedrigere Werte gesundheitsschädlich.
Um die Gesundheit zu schützen, sollte ein Lärmpegel von 65 dB(A) am Tage und 55 dB(A) in der Nacht nicht überschritten werden. Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird bei einer möglichen Wohnbebauung an der A5 wenn überhaupt, dann nur mit einem erheblichen Material- und finanziellen Aufwand zu erreichen sein.
Um einen ausreichenden Schallschutz gewährleisten zu können, müsste daher das gesamte Urselbachtal und weitere Streckenabschnitte der A5 gegen Schall abgeschirmt werden! Für eine Wohnbebauung wären große Abstandsflächen von der A5 einzuplanen, die in der Folge keine heterogene Bebauung des Gebietes zulassen.
„Abgas und Lärm!“ – Einhalten der Grenzwerte
Die A5 ist die am meisten befahrene Autobahn Deutschlands. Dadurch bedingt kommt es entlang dieser Verkehrsstrecke zu erheblichen Schadstoffemissionen.
Zu beklagen sind in erster Linie die Abgase der PKW und LKW, die zu einer erheblichen Belastung der Luft durch Feinstaubpartikel, Stickstoffdioxid und Kohlendioxid führen. Dieselfahrzeuge, aber auch hochverdichtete Benzinmotoren verursachen durch die geringe Partikelgröße erhebliche gesundheitliche Schäden. Daneben ist noch eine erhebliche Belastung der Umwelt und der Atemwege durch den Abrieb von Reifen und Bremsbelägen, sowie durch den Verlust von Getriebe- und Motoröl der Fahrzeuge zu beklagen.
Die gesundheitliche Belastung der Anwohner durch die Schadstoffemissionen im Straßenverkehr stellt sich wie folgt dar:
- Feinstaubpartikel sind hochgefährlich für den menschlichen Organismus und dabei mitunter so klein, dass sie tief in die Atemwege, bis in die Lungen-bläschen, das Lungengewebe oder gar in den Blutkreislauf eindringen können.
- Die gesundheitlichen Schädigungen reichen von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien über Schädigungen der Lunge selbst, bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regelungsfunktion des vegetativen Nervensystems.
- Wegen Feinstaub in der Luft sterben nach Darstellung der Europäischen Umweltagentur EEA aus dem Jahr 2018 rund 400.000 Menschen vorzeitig, davon 66.000 in Deutschland.
Die Schaffung eines neuen Wohngebietes, das beidseitig an die A5 angrenzt, ist aufgrund der nachgewiesenen gesundheitlichen Gefahr für die Anwohner strikt abzulehnen!
Den verantwortlichen Politikern und Stadtplanern kann man hierbei nur raten, auf die gesundheitlichen Belange der Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Wer an dieser Stelle die eindeutigen Fakten nicht würdigt, missachtet die Fürsorgepflicht für die Bürger und entbehrt jegliche humanitärer Verantwortung!
Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan
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