Ausarbeitung der Themen, die eine wichtige Rolle bei der anstehenden Entscheidung über das geplante Neubaugebiet spielen.

Stimmen Sie gegen das Bauvorhaben der Stadt Frankfurt:

Feld statt Beton! Stoppt das Bauvorhaben der Stadt Frankfurt für den Erhalt von Natur und Klima

Für den Erhalt des Feldes kämpfen – die Betonorgie stoppen!

Unser Ziel ist es den Boden im Grenzgebiet von Taunus und Frankfurt als Fläche für Landwirtschaft und Naherholung, Klimaschutz und regionaler Nahrungsversorgung zu erhalten, die Bewahrung der Lebensqualität zu sichern und den Beton-Wahn zu stoppen. Die Initiative setzt sich gegen die von der Stadt Frankfurt geplante „städtebauliche Entwicklungsmaßnahme“ (SEM) zur Wehr. Die bisher noch landwirtschaftlich genutzte Fläche zwischen den Frankfurter Stadtteilen Niederursel, Nordweststadt und Praunheim einerseits und den entlang dem Verlauf der A5 westlich gelegenen Flächen zwischen den Städten Oberursel-Weißkirchen und Steinbach andererseits, insgesamt eine etwa 550 ha große Fläche, sollen bebaut werden.


STIMMEN SIE

# Für Hessen und den ländlichen Raum
# Gegen den Flächenfraß
# Für Natur-, Landschafts-, Wasser-, Boden-, Klimaschutz, Tierleben und das Bürgerinteresse!

  „Wachstum, Wachstum über alles“ war die mittlerweile überholte Heilsbotschaft der 1990er Jahre!

Heute ist Natur und Umwelt das zentrale Zukunftsthema. Um Wachstum zu steigern, möchte die Stadt Frankfurt mit ihren Plänen nicht nur Klima- und Landschaftsschutzgebiete und wertvolle Agrarflächen unwiederbringlich zerstören, es soll auch in uns allen das verdrängt werden, was wir über die Endlichkeit und die Verletzbarkeit unseres Planeten gelernt haben.

„Feld statt Beton!“

Damit widersprechen wir dem Bauvorhaben der Stadt Frankfurt entschieden: Umweltpolitik ist längst Gesellschaftspolitik und damit eng verbunden mit einer neuen Kultur des solidarischen Zusammenlebens, ausgehend von den ökologischen Grenzen des Wachstums. Ökologie ist untrennbar von der Gerechtigkeitsfrage und impliziert soziale Zielsetzungen. Es geht nicht um Wohnen allein, es geht auch um lebenswertes Wohnen.

 

Die Stadt Frankfurt will sich rigoros über Natur – Landschaft – Klimaschutz, Tierleben und das Bürgerinteresse mit ihrem Planvorhaben hinwegsetzen und die Ackerflächen für immer brutal zerstören. Dagegen wehren wir uns entschieden!

 Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen

Projektidee und Kreation – Feldpartisan

Mit dem Appell an die Mitglieder der Regionalverbandes schließt unsere Broschüre ab

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Gesundheitsbelastung

Die Frankfurter Entscheider möchten Menschen allen Ernstes zwischen Hochspannungsleitungen, Autobahn und Lärmschutzwall einquartieren und wollen diesen Plan dem Rest der Welt auch noch als Zukunft verkaufen.

„Was für ein Menschenbild steht da dahinter!“ – Ortsbeirat Frankfurt

Die Ortsbeiräte, die sich gegen die Bebauung des neuen Stadtteils aussprechen, hinterfragen zu Recht das Menschenbild der Magistratsmitglieder im Römer. Allein – ihre Stimmen bleiben ungehört:

Die Stadt Frankfurt plant den neuen Stadtteil im Nordwesten beidseitig der am meisten befahrenen Autobahn im gesamten Bundesgebiet, der A5. Neben der zweifelsohne gesundheitsschädlichen Emission von Schadstoffen, auf die im weiteren Verlauf eingegangen wird, besteht schon heute eine enorme Lärmbelastung für die Bewohner der nagegelegenen Stadtteile von Frankfurt, Oberursel und Steinbach. Die derzeitigen Planungen gehen von einem Ausbau der Autobahn auf 8 Fahrbahnen aus, wodurch sich die durch den Straßenverkehr ergebenden Belastungen noch weiter erhöhen werden.

A5 DICHTER VERKEHR
# 10 spuriger Überregionalverkehr
# topographisch voll offen liegend
# Emissionen und Lärm nicht mit A661 vergleichbar

Mit Schallschutzwänden allein kann hierbei keine wesentliche Verbesserung der bereits heute äußerst kritischen Situation herbeigeführt werden. Selbst eine vollständige Einhausung der Autobahn oder ein Tunnelbau – wie von einigen Stadtpolitikern ins Spiel gebracht – würde nur eine geringe Entlastung bringen, allerdings zu exorbitanten Kosten!

Feste Hindernisse wie Schallschutzwände /-wälle, Überdeckungen oder Einhausungen behindern die Ausbreitung des Schalls. Erst wenn die Sichtverbindung von betroffenen Gebäuden zur Straße unterbunden ist, wird lt. Bundesumweltamt der Straßenverkehrslärm gemindert. Bei Wänden oder Wällen hat dabei die Höhe entscheidenden Einfluss auf die lärmmindernde Wirkung. Bei gleicher Höhe ist die Lärmschutzanlage umso wirksamer, je näher sie an die Straße gebaut wird.

Lärm löst abhängig von der Tageszeit (Tag/Nacht) unterschiedliche Reaktionen aus. Laut dem Bundesumweltamt ist tagsüber bei einem Lärmpegel von über 55 dB(A) außerhalb von Gebäuden zunehmend mit Beeinträchtigungen des physischen und sozialen Wohlbefindens zu rechnen. In der Nacht sind schon wesentlich niedrigere Werte gesundheitsschädlich.

Um die Gesundheit zu schützen, sollte ein Lärmpegel von 65 dB(A) am Tage und 55 dB(A) in der Nacht nicht überschritten werden. Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird bei einer möglichen Wohnbebauung an der A5 wenn überhaupt, dann nur mit einem erheblichen Material- und finanziellen Aufwand zu erreichen sein.

Um einen ausreichenden Schallschutz gewährleisten zu können, müsste daher das gesamte Urselbachtal und weitere Streckenabschnitte der A5 gegen Schall abgeschirmt werden! Für eine Wohnbebauung wären große Abstandsflächen von der A5 einzuplanen, die in der Folge keine heterogene Bebauung des Gebietes zulassen.

„Abgas und Lärm!“ – Einhalten der Grenzwerte

Die A5 ist die am meisten befahrene Autobahn Deutschlands. Dadurch bedingt kommt es entlang dieser Verkehrsstrecke zu erheblichen Schadstoffemissionen.

Zu beklagen sind in erster Linie die Abgase der PKW und LKW, die zu einer erheblichen Belastung der Luft durch Feinstaubpartikel, Stickstoffdioxid und Kohlendioxid führen. Dieselfahrzeuge, aber auch hochverdichtete Benzinmotoren verursachen durch die geringe Partikelgröße erhebliche gesundheitliche Schäden. Daneben ist noch eine erhebliche Belastung der Umwelt und der Atemwege durch den Abrieb von Reifen und Bremsbelägen, sowie durch den Verlust von Getriebe- und Motoröl der Fahrzeuge zu beklagen.

Die gesundheitliche Belastung der Anwohner durch die Schadstoffemissionen im Straßenverkehr stellt sich wie folgt dar:

  • Feinstaubpartikel sind hochgefährlich für den menschlichen Organismus und dabei mitunter so klein, dass sie tief in die Atemwege, bis in die Lungen-bläschen, das Lungengewebe oder gar in den Blutkreislauf eindringen können.
  • Die gesundheitlichen Schädigungen reichen von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien über Schädigungen der Lunge selbst, bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regelungsfunktion des vegetativen Nervensystems.
  • Wegen Feinstaub in der Luft sterben nach Darstellung der Europäischen Umweltagentur EEA aus dem Jahr 2018 rund 400.000 Menschen vorzeitig, davon 66.000 in Deutschland.

Die Schaffung eines neuen Wohngebietes, das beidseitig an die A5 angrenzt, ist aufgrund der nachgewiesenen gesundheitlichen Gefahr für die Anwohner strikt abzulehnen!

Den verantwortlichen Politikern und Stadtplanern kann man hierbei nur raten, auf die gesundheitlichen Belange der Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Wer an dieser Stelle die eindeutigen Fakten nicht würdigt, missachtet die Fürsorgepflicht für die Bürger und entbehrt jegliche humanitärer Verantwortung!

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen

Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Mindestabstand wahren

Niedersachsen hat als erstes Bundesland Regelungskompetenz aufgegriffen und einen Entwurf für ein Kabelgesetz in Kombination mit raumordnerischen Zielsetzungen zur Trassenplanung und Ausführung erarbeitet.

Dadurch wird erreicht, dass im Abstand von 200 m bei Einzelwohnhäusern und 400 m bei Wohnsiedlungen der Netzausbau nicht als Freileitung sondern nur erdverlegt erfolgen darf. Auch Landschaftsschutzgebiete dürfen nicht von Freileitungen gequert bzw. durchzogen werden.

Das Erdkabelgesetz und die Abstandsregelung des LROP zielen eindeutig auf den Schutz der Wohnumfeldqualität und des Landschaftsbildes.

Die festgelegten Mindestabstände leiten sich aus der Erkenntnis ab, dass bei einem Abstand von rd. 100 m zu den Leitungen die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der elektromagnetischen Auswirkungen zwar voll erfüllt sind, die Belastungen allerdings noch über dem Niveau der anzunehmenden Grundbelastung liegen.


SCHUTZKORRIDOR

# 380 Kilovolt Stromtrasse
# 110 Kilovolt Stromtrasse
# Erdgasleitung und Wasserleitungen

 

Bei einem Abstand von 200 m zu den Leitungen liegen die elektromagnetischen Auswirkungen auf dem Niveau der allgegenwärtigen Grundbelastung und sind insoweit nicht mehr messbar. Eine weitere Verdopplung des Abstands auf 400 m bei geschlossener Wohnbebauung berücksichtigt die typischen wohnumfeldnahen Aktivitäten (Nutzung von Spiel- oder Sportplätzen, ortsrandnahe Wanderwege) und trägt vorsorgend auch zum Schutz und Erhalt des nahen Wohnumfeldes bei.

Das Gebiet ist von mehreren Hochspannungsleitungen (380 KV, 110 KV*) durchzogen. Der LEP sieht vor, dass beidseitig einer Hochspannungsleitung ein Abstand von 400 m einzuhalten ist.

Die Frankfurter Stadtplaner wollen sich mit allen Mitteln einer „Bevormundung“ durch das Land Hessen widersetzen und sprechen sich offen gegen die Einhaltung des von Experten als dringend erforderlich angesehenen Abstands von 400 m von der mit 380 Kilovolt gespeisten Starkstromleitung quer durch das neu geplante Baugebiet westlich der A5 aus.

Umweltstandards nicht einhalten zu wollen entspricht einer veralteten menschenverachtenden Ideologie dritter Welt Diktatoren. Die Verantwortlichen negieren urplötzlich die Gefahren und wollen ohne Rücksichtnahme auf die Gesundheit der neu anzusiedelnden Bewohner möglichst nahe an der Stromtrasse bauen.

Erwiesen ist, dass in der Nähe solcher Gefahrenquellen verstärkt die heimtückische und oft unheilbare Krankheit Leukämie auftritt, wobei davon meist Kinder befallen werden!

Auf der Fläche gibt es auch noch eine Hauptgasleitung und mehrere Wasserleitungen, die ebenfalls nicht überbaubar sind, Die Bundesanstalt für Materialforschung und -Prüfung fordert eine Abstandswahrung.

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen

Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Allgemeinwohl statt Enteignung

Die Stadt Frankfurt ist am Scheideweg. Der Bevölkerungszuwachs sprengt das Budget der Stadt Frankfurt. 

Spekulation im Wohnungsbau, das Baugewerbe ist immer anfällig. Es liegt in der Natur der Sache, dass es zwischen den Investoren und der Stadt auch immer unterschiedliche Ansichten gibt. Immobilieninvestoren wollen billig einkaufen und teuer verkaufen und sie pochen auf immer auf eine höhere Ausnutzung von Grundstücken. 

Eine Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) ist die schärfste Waffe, die eine Kommune für die Umsetzung von Baumaßnahmen zur Verfügung steht. Eine SEM darf nur durchgeführt werden, wenn sie dem “Wohl der Allgemeinheit” dient.

PLANUNG AUF FREMDEN GRUND
# Gegen das Allgemeinwohl
# Bauern verlieren die Existenz
# Gravierender Eingriff ins Eigentumsrecht

# SEM Maßnahme ist nicht zulässig!

Trotz SEM ist die Stadt Frankfurt beim Bau des Riedbergs, eines anderen neuen Stadtteils mit 260 Hektar auf 90 Millionen Defizit sitzen geblieben. Das Ergebnis ist eine architektonische Tristesse für Gutverdienende, wo es keinen einzigen Singvogel mehr gibt und Kinder zwischen Häuserschluchten aufwachsen. 

Die Zulässigkeit einer Enteignung, wie diese im Falle einer SEM angestrebt wird, stellt einen erheblichen Eingriff in das Eigentumsrecht der bisherigen Grundbesitzer dar! Bei den im neu geplanten Frankfurter Entwicklungsgebiet liegenden Flächen handelt es sich fast ausschließlich um Ackerland und Landschaftsschutzgebiete der Kategorie 1 und 2. 

Wir sind der Auffassung, dass die geplante SEM nicht zulässig ist und führen folgende Gründe dafür an:

  • Die Stadt Frankfurt ist ihrer Pflicht zum Ausweis von ausreichenden Siedlungsflächen in den letzten Jahren auf sträfliche Weise nicht nachgekommen. Dies war auch schon im Vorfeld der SEM Riedberg zu beklagen. 
  • Es wurden in den letzten Jahren nur ungenügende Maßnahmen zu einer Nachverdichtung in den bestehenden Siedlungsgebieten unternommen. Die Stadt gibt an 200 verschiedene Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnraum untersucht zu haben. Auch hierzu wurden bislang keine belastbaren Unterlagen vorgelegt. 
  • Die für den neuen Stadtteil vorgesehene Bebauung widerspricht den derzeit gültigen Vorgaben zum Landschafts- und Naturschutz.
  • Die Stadt gibt ihre landwirtschaftlich genutzten Flächen bewusst falsch an. Tatsächlich bestehen derzeit in der Gemarkung Frankfurt nur noch 4000 ha. Das sind 2000 ha weniger als von offizieller Seite angegeben. 
  • Das trotz dieser Versäumnisse nun das kolportierte Defizit an Wohnraum für Zuzugswillige auf dem Rücken der Eigentümer ausgetragen werden soll, ist nicht zulässig. Die Stadt Frankfurt ist in erster Linie den derzeitigen Bewohnern verpflichtet und an die bestehenden Bebauungspläne gebunden. Wohnraum kann in ausreichendem Maße auch im Umland geschaffen werden. 
  • Das auf diesem Wege kostengünstiger Wohnraum für breite Schichten entsteht, kann getrost als Märchen bezeichnet werden. Es geht um einen Milliardenpoker mitten in Frankfurt, es geht um sehr viel Geld. Es werden Gewinne privatisiert und die Verluste der Gemeinschaft aufgebürdet. Es geht um alles  – aber nicht darum sozialen oder bezahlbaren Wohnraum zu schaffen!

Bitte stimmen Sie gegen die Änderungen im Regionalen Flächenplan, um den Machenschaften der Stadt Frankfurt keinen Vorschub zu leisten. 

Textauszug aus der Broschüre:
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Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Freiräume ohne Kommerz

Vor allem in der heutigen Zeit sind Naherholungsgebiete von besonderer Relevanz, da die Gesellschaft in ihnen die Möglichkeit findet vom hektischen Alltag in der Stadt zu regenerieren. Sowohl die frische Luft, als auch die unberührte natürliche Landschaft tragen ungemein zur mentalen Erholung bei.
So auch die Felder zwischen Weißkirchen /Oberursel und Steinbach, die nun im Rahmen des neu geplanten Stadtteils der Stadt Frankfurt bebaut werden sollen. Mit der Durchsetzung dieses Bebauungsplans würde ein bedeutendes Naherholungsgebiet für eine Vielzahl von Menschen diverser Gemeinden verloren gehen.

Heute weiß man, dass über 60% der Menschen den Aspekt des “aus-dem-Alltag-Herauskommens” oder auch bezeichnet als “Eintauchen-in-Etwas-wie-eine-heile-Welt” als außergewöhnlich wichtig erachten. Die im Nordwesten liegenden Ortskreise sind sehr dicht besiedelt. Die Menschen in der Nordweststadt leben in beengten Verhältnissen. Gerade für die nicht so wohlhabenden Bürger ist es wichtig raus zu kommen ohne dafür zu bezahlen, ein wenig am gegebenen Grün teilhaben zu dürfen. Aus diesem Grunde sollte die Bebauung an der geplanten Stelle nicht umgesetzt werden.    

NATUR
# Hoher symbolischer Charakter in der Stadtnähe
# Letzte Alltagswelt für Naturerfahrungen für Kinder und Ruhesuchende
# Beschützt- belassener grüner Freiraum statt durchgestaltete, elitäre, graue Leere

Textauszug aus der Broschüre:
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Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Minimale Neuversiegelung

Den wenigen verbleibenden Bauern wird der landwirtschaftliche Boden förmlich unter den Füßen weggezogen. Diese Familien sind über Generationen in der Region verwurzelt. Sie haben aus der Zeitung erfahren, dass man ihnen nicht nur ihr Land wegnehmen möchte, sie verlieren auch ihre Existenz.

Die Stadt Frankfurt geht nicht nur über die Bürgerinteressen hinweg. Sie hält es auch nicht für nötig mit den Betroffenen zu sprechen. Daher ergreifen wir das Wort und treten ein für unser Feld und unsere Böden.

Weltweit sind die ertragreichsten Böden die Schwarzerde und die Lösslehmböden, aufgrund ihrer besonderen Eigenschaft sind sie in der Lage auch bei extremen Wetterbedingungen, wie Trockenheit oder Staunässe der Pflanze dennoch Grundlage für ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.


BROT STATT BETON

# Umnutzung, Wiederverwendung von versiegelten Flächen
# Flächensparende Verbauungsformen
# Leerstandskataster, Innen- vor Außenflächen

Schon heute benötigt Deutschland mehr als das Zweifache seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche um die derzeitige Einwohnerzahl gegenwärtig mit Lebensmitteln versorgen zu können. Derweil wird täglich die Fläche von 70 Fußballfeldern versiegelt und somit der landwirtschaftlichen Nutzung für immer entzogen. Problematischerweise meist auf den ertragreichsten Böden, da sich dort seit Menschengedenken die Menschen angesiedelt haben. Das einzige Gut, das nicht vermehrbar ist, ist unser Boden. Einmal mit Beton versiegelt, ist es fast unmöglich, dessen Funktion wiederherzustellen.

“Natürlich gewachsener Boden kann durch Entsiegelung nicht wieder neu hergestellt werden”

In Hessen gibt es Böden dieser Güte nur in der Wetterau, bis nach Frankfurt und eine kleine Fläche bei Kassel. Landwirtschaftliche Berater staunen immer wieder, wenn sie in diese Gebiete fahren dürfen. Durch die Anordnung der Korngrößenzusammensetzung des Lösslehmbodens kann er zum Beispiel Wasser optimal speichern und der Pflanze zur Verfügung stellen. Die Regionale Nahversorgung ist in den letzten Jahren immer stärker in den Mittelpunkt der Nachfrage gerückt. Auf diesen Böden lässt sich fast alles anbauen, heute Futtermittel für die Nutztiere und morgen Getreide oder Gemüse.


Textauszug aus der Broschüre:

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Projektidee und Kreation – Feldpartisan

 

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Erhalt der Blickachsen

Bereits im Jahr 2008 umfassten Landschaftsschutzgebiete lediglich noch 28% der Fläche der gesamten Bundesrepublik. Gegenüber den vorangegangenen Jahren hat sich damit das Areal der Landschaftsschutzgebiete deutlich verkleinert. Dieser negative Trend begründet sich maßgeblich darin, dass just das Land Hessen bereits große Teile seiner bestehenden Landschaftsschutzgebiete im Zuge von Neubebauungen aufgehoben hat. Auch das zuletzt entwickelte Stadtviertel “Frankfurt Riedberg” ist auf einstigem Landschaftsschutzgebiet gebaut worden.

Aufgrund der großen Bedeutsamkeit von Naherholungsgebieten für die gesamte Bevölkerung im Umkreis von Ballungsgebieten ist es von immenser Bedeutung, dem weiteren Schwund der Landschaftsschutzgebiete Einhalt zu gebieten.

Die Ausweisung eines Gebietes zu einem Landschaftsschutzgebiet erfolgt nach den Voraussetzungen der Rechtsverordnung des jeweiligen Bundeslandes. Die Landschaftsschutzverordnung regelt, die genaue Ausdehnung eines Gebietes sowie den besonderen Schutzzweck, um den Erhalt der unter Schutz gestellten Landschaft zu gewährleisten. Der neue Landesentwicklungsplan schützt die Flächen vor einer Bebauung.

BEWAHREN DER KULTURLANDSCHAFT

  • Erhalt der natürlichen Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts
  • Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen sichern
  • Bewahren des hergebrachten Landschaftsbilds

 

Textauszug aus der Broschüre:
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In der Hitze der Stadt

Tatsache ist, dass die Erwärmung in Großstädten wie Frankfurt schon jetzt zum Problem wird. Gerade dort, wo Viertel eng bebaut sind und es an Grünflächen fehlt, heizen sich die Städte gegenüber dem Umland auf und werden zu Hitzeinseln. Beton und Asphalt speichern die Hitze vom Tag und sorgen auch nachts für unangenehm hohe Temperaturen. Gleichzeitig dringt die zur Abkühlung nötige Kaltluft oft nicht mehr aus den Randgebieten bis in die Innenstadt vor. An der Konstablerwache kann es deshalb an heißen Tagen schon einmal zehn Grad wärmer werden als beispielsweise im Niddatal.

Ein Klimaexperte vom Naturschutzverband BUND fasst das Problem der Frankfurter Klimapolitik so zusammen: Das Glas sein nicht halb leer, sondern schon gut gefüllt. Um die Folgen der Erwärmung für die Stadt in den Griff zu bekommen, müssten aber drei Gläser her.

URBANER WÄRMEEFFEKT

# Hitzestau durch Bodenversiegelung
# sinkende Grundwasserstände
# Schutz wichtiger Kalt- und Frischluftschneisen

Eine Entsiegelung der Böden, mehr Bäume und Grünflächen in der Frankfurter Innenstadt könnten den Hitzestau deutlich eindämmen und auch die weitere Zunahme warmer Tage mit Werten über 25 Grab halbieren. Doch derartige Maßnahmen sind in der Stadtplanung bisher nicht vorgesehen.

Im Gegenteil: die Stadt plant bei unserem Baugebiet rigoros nicht nur Landschafts-, Natur- und Wasserschutzgebiete – sondern auch die letzten Klimazonen der Stadt zu zerstören.

Besonders in Ballungsräumen, aufgrund der großen Dichte Einwohner/km2 ist es wichtig Gebiete für Frischluft- und Kaltluftentstehung von jeglicher Bebauung freizuhalten. Deshalb ist es in Zeiten des Klimawandels Irrsinn eine Fläche zu beplanen, die es den Fallwinden des Taunus ermöglicht vor allem die westlichen Stadtteile abzukühlen.

Um das Gebiet eben dieser Funktion zuzuordnen, wurde ein großer Teil davon 1972 mit genau dieser Begründung Weißkirchen weggenommen und Frankfurt zugeschlagen!

“Der niederträchtige Landraub der mächtigen Stadt Frankfurt, an der kleinen Gemeinde bei deren Eingemeindung nach Oberursel ist Unrecht!”

Die Generierung von Kaltluft und Frischluft auf landwirtschaftlichen Flächen oder in stadtnahen Wäldern ist für den lokalen Luftaustausch dann von besonderer Bedeutung, wenn die Kaltluftentstehungsgebiete in einem direkten Bezug zu den belasteten Siedlungsgebieten stehen. Durch vorausschauende Planung können vor allem die klimawirksamen Ausgleichsräume freigehalten werden.

Textauszug aus der Broschüre:
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Stoppt den Flächenfraß

 

Neubaugebiete bedingen einen enorman Flächenverbrauch. Diese extensiven Eingriffe in die Natur führen zu einer Zerstörung von Lebensräumen für die Tier- und Pflanzenwelt. Im Falle des neu geplanten Baugebiets im Frankfurter Nordwesten entfallen für die Stadt besonders wertvolle Klimazonen wie Kaltluftenstehungsflächen, Landschafts-, Natur-, Wasser- und Tierschutzgebiete. Gleichzeitig werden mit der Bebauung von 550 Hektar Offenflächen beste Ackerböden unwiederbringlich zerstört.

 

MEHR STADT IN DER STADT

#Nachverdichtung – Potential in Frankfurt sehr hoch
#Kreative Architektenentwürfe
#Mehr urbane Dichte umgeben von großen Offenflächen statt Siedlungsbrei mit Pocket-Parks

Als bessere Lösung zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums bietet sich daher eine maßvolle Nachverdichtung bereits bewohnter Flächen in den Stadtteilen selbst an.

München ist die dichtest besiedelte Stadt. Im Vergleich zu München, wo 4.400 Menschen auf einem km2 leben, liegt diese Kennziffer in Frankfurt nur bei der Hälfte. Auf bestehender Fläche könnte Frankfurt ohne weitere Versiegelung von Böden und Ackerland sich von der Bevölkerungsanzahl verdoppeln, deshalb stimmen Sie gegen das geplante Bauvorhaben der Stadt Frankfurt zum neuen Stadtviertel an der A5!

Textauszug aus der Broschüre:
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Hessen stärken

Das Land Hessen hat den kommunalen Finanzausgleich neu geregelt. Frankfurt plädiert wie immer auf einen Sonderstatus und hat bereits schon erfolgreich nach verhandelt. Doch wer mehr Gerechtigkeit will, der muss umverteilen und auch einigen etwas wegnehmen.

Frankfurt – dessen Steuereinnahmen stetig steigen – verbleiben nach Abzug der neuen Solidaritätsumlage für finanzschwache Kommunen immer noch 25 Prozent mehr in der Kasse als anderen kreisfreien Städten. Dennoch klagt die Stadt Frankfurt gegen die neue Regelung.

Die Kommunen, deren Ressourcen das mächtige Frankfurt nur zu gerne für sich in Anspruch nimmt (beispielsweise Wasser aus dem Ried und dem Vogelsberg, Energie, Lebensmittel aber auch Mülldeponien, Klärwerke etc.) sollen auf der anderen Seite zusätzlich auch noch finanziell benachteiligt werden. Das ist im höchsten Maße unsolidarisch und unsozial!

 

STADT UND LAND 

# Benachteiligung ausgleichen

# Mehr Gerechtfertigt durch Umverteilung

# Gemeinwesen gestalten gegen die Verödung des gesamten Landes

 

Textauszug aus der Broschüre:
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Projektidee und Kreation – Feldpartisan

 

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Grenzen der Großstadt

Frankfurter Skyline (piqs.de ID: 060161b3d9c30d1de8417da6de817bd2)

 

Jede Großstadt kämpft mit den gleichen Problemen wie:

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, überlastete Verkehrswege, Umweltverschmutzung, Probleme in der Nahversorgung mit Lebensmitteln und im Gesundheitswesen, Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Wohnungsmangel etc.

Die Versorgung der Stadt Frankfurt wird von insgesamt 65 Kommunen der angrenzenden Regionen gewährleistet. Allein ist Frankfurt am Main schon längst nicht mehr lebensfähig! Jedwede Erweiterung kann nur durch die aus dem Umland zur Verfügung gestellten Ressourcen gewährleistet werden.

Vor diesem Hintergrund ist das Wachstum der Stadt besonders kritisch zu sehen. Seit Jahrzehnten kämpft das Rhein Main Ballungszentrum mit ungelösten Verkehrsproblemen. Mehr als zwei Jahrzehnte gab es keinerlei Erweiterungen in öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), trotz enormen Beförderungsanstieg. Die Belastungsgrenze ist erreicht! Eine höhere Taktung der Bahnen ist nicht möglich.


PROBLEME ESKALIEREN

# Versorgungs- und Verkehrsprobleme
# Umweltzerstörung, Armut und Ungleichheit
# Ausgaben explodieren
# Chronisches systemisches Haushaltsdefizit

Der expansive Druck, durch die geplante Erweiterung der Stadt Frankfurt führt zu einer weiteren Eskalation der Probleme.

Städte wie Frankfurt sind immer Wachstumsmotoren und Zentren der Produktivität. Allerdings hat die ansteigende Produktivität die massiven Probleme von Umweltzerstörung, Armut und Ungleichheit bislang nicht lösen können. Im Gegenteil: große Agglomerationen verschmutzen stark die Umwelt, reduzieren die Biodiversität, die Vielfalt der Lebewesen, und erschöpfen die natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig verschärft sich in ihnen das Ausmaß von Armut. Nirgends ist der Kontrast zwischen Arm und Reich augenfälliger als in diesen Städten.

“Das Bevölkerungswachstum sprengt das Budget der Stadt!”

Der Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt stellt fest, dass die Stadt Frankfurt am Scheideweg steht. Das Bevölkerungswachstum sprengt das Budget der Stadt. Die Stadt Frankfurt kann ihre Ausgaben nicht mehr finanzieren, so wie es notwendig wäre. Er zeichnet das Bild einer verunsicherten Stadt Frankfurt in einem verunsicherten Umfeld.

Das Flächenwachstum dieser Städte ist immens und bislang grenzenlos. Wie schon erwähnt ist Frankfurt bereits heute nicht in der Lage sich selbst zu versorgen. Der Verlust der für die Lebensmittelerzeugung wertvollen Ackerflächen wird künftig noch wesentlich schwerer wiegen. Die Flächen sind, einmal versiegelt, irreversibel für alle künftigen Generationen verloren!

Mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger Hessens leben in einer vielfältigen und attraktiven Kulturlandschaft; ca. 2000 Dörfer und 370 kleinere Städte und Gemeinden sind dem ländlichen Raum zuzuordnen. Das soll so bleiben. Frankfurt darf und kann nicht weiter wachsen. Die Programme des Landes Hessen zur Förderung der ländlichen Infrastruktur sind der erste Schritt die Fehlentwicklung zu stoppen. Umkehr und Wandel ist grundsätzlich immer möglich.

Die Stadt Frankfurt muss Macht und Wirtschaft an die Region abgeben.

Textauszug aus der Broschüre:
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Projektidee und Kreation – Feldpartisan!

Foto S. 1: kenny19m, „Skyline“, CC-Lizenz (BY 2.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de
Das Bild stammt aus der kostenlosen Bilddatenbank www.piqs.de

 

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Vielfalt fördern

Nachbarschaft muss man pflegen – Frankfurt darf sich hier als “Platzhirsch” nicht durchsetzen!

Die im Ballungsraumgesetz vorgenommene Aufwertung Frankfurts in der Planungsversammlung ist für die Region negativ. Damit hat man den kleineren Städten und Gemeinden deren unmittelbarer Einfluss auf die Planung schwindet – keinen Gefallen getan.

Bei den anrainenden kleinen Gemeinden löst das geplante Frankfurter Bauvorhaben eines neuen Stadtviertels rund um die A5 Ängste aus. Sie sehen die Gefahr, dass ihre Städte nicht mehr als eigenständige Kommunen wahrgenommen werden und Probleme bekommen, die sie jetzt nicht haben.

Das Verlangen nach Eigenständigkeit birgt einen Aspekt, der in vielen Betrachtungen zu kurz gekommen ist: Das Leben und der Zusammenhalt in den Städten und Gemeinden fußt ganz wesentlich auf dem Engagement der dort lebenden Menschen, die ihren Ort als Heimat empfinden.

STANDORTVORTEIL

#Verbundenheit fördert Verantwortung
# Engagement sichert Zukunftsfähigkeit
# Dezentrale Struktur als Kraftzentrum für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Es ist einfach, das als Kirchturm-Denken abzutun. Doch die Erfahrung lehrt: Aus der Verbundenheit wächst Verantwortung und die Bereitschaft, sich für Anliegen, Erfordernisse und Projekte vor der eigenen Haustür einzusetzen. Es sind nämlich die Ortsvereine die das ehrenamtliche Engagement fördern, den Nachwuchs begeistern und so die Zukunftsfähigkeit sichern. Die Standorte in ihrer polyzentrischen Struktur schöpfen daraus einen Großteil ihrer heutigen Kraft und dem Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Frankfurt lebt über seine Verhältnisse. Die reiche Stadt Frankfurt gibt notorisch mehr Geld aus, als sie einnimmt. Auch die immer höhere Zahl bedürftiger Menschen in Frankfurt, der finanzstärksten Stadt Deutschlands, ist alarmierend.

Das alles schwingt mit, beim Appell nach Erhalt der polyzentrischen Struktur. Es gibt also gute Gründe, die lokalen und dezentralen Kräfte zu hegen und zu pflegen. Sie halten den Laden zusammen und sind gerade in einer vom Wandel geprägten Region unverzichtbar.

“Lokale und dezentrale Kräfte stärken!”

Das ist kein Widerspruch zur notwendigen Kooperation in der Region, die sich ständig weiterentwickeln und Lösungen für aktuelle Probleme liefern muss – nur nicht um jeden Preis.

Frankfurt darf nicht weiter wachsen, der Siedlungsbrei ist zu verhindern. Stimmen Sie gegen das Planvorhaben der Stadt Frankfurt zum neuen Stadtteil an der A5. Die anrainenden Gemeinden möchten ihre Selbständigkeit bewahren, denn monolithische Strukturen sind nachteilig:

  • Sie sind undemokratisch, weil dort Interessengruppen ohne Rücksicht auf andere, aufgrund starker Verflechtungen wirtschaftlicher und lobbyistischer Gruppen mit der Politik, unkontrolliert Entscheidungen beeinflussen. Wenn alles auf eine Metropole abgestimmt ist, und nur das berücksichtigt wird, was dieser nutzt dann werden die ländlichen Regionen immer weiter abgehängt. 
  • Weil Korruption schlechter zu bekämpfen ist als in polyzentrischen Strukturen.
  • Weil dort wirtschaftliche Entscheidungen nicht vom Sachverstand sondern populistisch gefällt werden und vom Wählerproporz abhängen.
  • Weil dort moderne Kirchturmpolitik betrieben wird und der eigene Egoismus ungebremst durchgesetzt wird.

 

Textauszug aus der Broschüre:
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Land hat Zukunft

Wir haben ein Gerechtigkeitsproblem in der Verteilung von Ressourcen und Chancen zwischen abgehängten Regionen und den Ballungsräumen. Die ländlichen Regionen sind wichtig für eine positive Entwicklung der Rhein Main Metropolregion. Jeder Euro, der auf dem Land investiert wird, kommt auch dem Ballungsraum zugute. Wenn dort günstige Wohnungen entstehen und die Verkehrsanbindungen stimmen, dann entlastet das die Großstädte.

Die Förderung der ländlichen Regionen ist dringend nötig – es ist notwendig, dass die hessische Landesregierung, Städte und Kommunen gemeinsam jegliche Unterstützungsmöglichkeit ausschöpfen und aktiv umlenken zugunsten der ländlichen Regionen.

 

Es gibt kaum ein anderes Bundesland mit einem derart großen Gegensatz zwischen Peripherie und Zentrum wie das Land Hessen. Im Ballungsraum Frankfurt leben 2,2 Millionen Einwohner, 880 pro Quadratkilometer. Man kann der Großregion beim Wachsen nachgerade zusehen. Das schein also die nächste Zukunft für ganz Hessen zu sein: Großstädte mit großen Problemen und das weite leere Land – schrumpfend, wirtschaftsschwach, agrarisch, alt.

#RETTET DIE DÖRFER

  • Infrastrukturen schaffen
  • Solidarität und Partnerschaft
  • Förderung der Regionen
  • Verringerung der Flächenversiegelung

Diese Entwicklung muss dringend gestoppt werden. Ihr muss mit vereinten Kräften entgegen gesteuert werden. Es sind die fehlenden Infrastrukturen, die endlich dringend geschaffen werden müssen, damit die Jungen und Alten auf dem Land bleiben und nicht mangels Alternativen gezwungen werden in die Großstädte zu ziehen.

Wer jetzt beim Wohnungsbau nur auf die Ballungszentren schaut und den sozialen Wohnungsbau mit Milliardensummen fördert, der befeuert hingegen diesen ungesunden fatalen Sogeffekt weiterhin, obwohl es in ländlichen Kreisen einen Leerstand von fast 1,5 Millionen Wohnungen gibt. Die massiven Mietsteigwerungen in den Metropolen sind ein Ergebnis dieser verfehlten und passiven Politik ganze Regionen einfach abzuhängen.


“Pro Hessen – Stärkung des ländlichen Raums!”

Es kann nicht das ganze Land aus industriellen Ballungsräumen bestehen. Wesentlicher Punkt ist, dass die Vernichtung von Hunderttausenden Kleinbetrieben, vor allem im Handel, Handwerk und Landwirtschaft so nicht weitergehen darf.

Die Landflucht, der Pendler- und Transportwahnsinn verschärfen das Klimaproblem, führen zu ständigem Straßenbau und Baustellen und zum Preisverfall und Leerstand der Immobilien in den abgehängten Regionen.

Das gesamte Sozial- und Gesundheitssystem wird es nicht leisten können, alle Schäden an sozialer und beruflicher Teilhabe auszugleichen, die durch das Abhängen ganzer hessischer Regionen entstehen und schon entstanden sind. Wenn wir als solidarische Gemeinschaft nicht partnerschaftlich dafür sorgen, dass die Schere nicht immer weiter auseinander geht, dann wird dies zu einem grundlegenden gesellschaftlichen Bruch führen, dessen dramatisch negativen Folgen für die Wirtschaft, Politik, das Gemeinwesen und alle Menschen dieses Landes unabsehbar wären.

 

Textauszug aus der Broschüre:
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Heute starten wir mit einer Reihe von Beiträgen, die wir Anfang des Jahres zusammengetragen und den Mitgliedern des Regionalverbands, in Form einer Broschüre und mit persönlichem Anschreiben, zur Verfügung gestellt haben. Wir freuen uns Ihnen allen nun die Inhalte sukzessive zur Verfügung stellen zu können. 

Wachstum, Wachstum über alles?

Wir alle leiden unter den Folgen der menschlichen Selbstüberschätzung, Technikgläubigkeit, Skrupellosigkeit. Wie lange wollen wir das alles noch mittragen? Wie können wir uns bessern und Abhilfe schaffen?

Fangen wir doch am besten direkt bei uns vor der „Haustüre“ an.

Um Wachstum zu steigern möchte die Stadt Frankfurt mit ihren Plänen nicht nur Landschaftsschutzgebiete und wertvolle Agrarflächen unwiederbringbar zerstören, es soll auch in uns all das verdrängt werden, was wir über die Endlichkeit und die Verletzbarkeit unseres Planeten gelernt haben. Wir alle leben schon auf einen viel zu großen Fuß.

Unsere Empfehlung an die Stimmberechtigten im Regionalverband: Votieren Sie gegen die Bebauung und lehnen Sie die Planungen des Frankfurter Magistrats ab!

Wir schulden dies unseren Kindern und künftigen Generationen!

Es ist nicht entscheidend, was ich heute geerntet habe.

Es ist entscheidend was ich für morgen gesät habe.

 

PRO HESSEN

Gegen den Flächendraß
Für die künftigen Generationen
Für den Wandel: Bitte stimmen Sie gegen das Planvorhaben der  Stadt Frankfurt

 

BITTE ERHEBEN SIE IHRE STIMME FÜR

  • Die abgehängten ländlichen Regionen
  • Gegen die Expansion der Städte
  • Für die polyzentrische Struktur
  • Für den kommunalen Finanzausgleich
  • Die Nachverdichtung innerhalb von Städten
  • Die Frischluftzonen und Kaltluftzufuhrschneisen
  • Für den Erhalt der Landschaftsschutzgebiete
  • Für den Erhalt der wertvollen Böden
  • Für den Erhalt der Naherholungsflächen
  • Für eine kritische SEM Betrachtung
  • Gegen ein Wohnen an der Autobahn A 5
  • Für eine moderne Stadtplanung
  • Für die Abstandswahrung der Hochspannungsleitungen in Wohngebieten

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan!

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