Was in der Presse steht, kommentiert von uns, Leserbriefe und User Kommentare.
Unsere Aktion gegen das geplante Baugebiet in Form einer Menschenkette am „Breiten Weg“ in Oberursel-Weißkirchen und anschließender Abschlusskundgebung am „Fasanenhof“ steht unmittelbar bevor.
Bitte unterstützt uns in unserem Bestreben, die abstrusen Frankfurter Pläne für einen neuen Stadtteil – zum Teil auf ehemals Weißkirchner Gebiet – zu verhindern.
Kommt am Sonntag um 14:00 Uhr nach Weißkirchen und zeigt Flagge für den Erhalt unseres Feldlands!
Die Presse berichtet über unser Anliegen wie folgt:
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-kritisiert-demo-gegen-josefstadt-zr-12981158.html
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Die Mehrheit der Eschborner Stadtverordneten hat für die von Bürgermeister Geiger eingebrachte Resolution gegen den von Frankfurt geplanten neuen Stadtteil gestimmt.
Wir hatten an dieser Stelle die Stadtverordneten in einem offenen Brief zur Unterstützung der Resolution aufgefordert und freuen uns zusammen mit den Eschbornern über diesen Erfolg!
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In dem Beitrag aus der WELT wird aufgezeigt, wie preiswerter Wohnraum geschaffen werden kann ohne wertvolle Ackerflächen und Kaltluft-Entstehungsflächen zu versiegeln! Daran sollten sich die Frankfurter Stadtplaner orientieren, wenn Sie es ernst meinen, mit der Schaffung von “günstigem” Wohnraum!
“Ohne auch nur einen Quadratmeter neues Bauland auszuweisen, könnten Städte und Gemeinden für zusätzliche 2,3 bis 2,7 Millionen neue Wohnungen sorgen, stellen die TU Darmstadt und das Pestel-Institut fest.“
„Eine effizientere Nutzung bestehender Gebäude hätte gleich drei Vorteile: Es müssen keine neuen Baugebiete am Stadtrand ausgewiesen werden, es ist keine neue Infrastruktur nötig – allenfalls der Ausbau vorhandener Kapazitäten im öffentlichen Nahverkehr.“
“1,1 Millionen bis 1,5 Millionen Wohneinheiten könnten auf Wohngebäuden der 1950er- bis 1990er-Jahre entstehen. Diese Zahl stammt aus einer Deutschland-Studie aus dem Jahr 2015 und wurde nun ergänzt.
20.000 Wohnungen oder soziale Einrichtungen wie Kitas sind auf Parkhäusern in den Innenstädten möglich. 560.000 Wohneinheiten könnten auf Büro- und Verwaltungsgebäuden gebaut werden.
350.000 Einheiten bietet die Umnutzung leer stehender Büro- und Verwaltungsgebäude. 400.000 Wohneinheiten sind außerdem möglich durch die effizientere Nutzung von Flächen, auf denen meist eingeschossige Supermärkte stehen, umgeben von großen Parkplätzen.“
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Die Frankfurter Rundschau berichtet dazu:
Noch in diesem Jahr will die Stadt zudem die für die Entwicklung der Flächen nötige Änderung des Regionalplans beantragen. Einfach wird das nicht. denn ändern kann diesen nur die Regionalversammlung. Und dort führt die mit der SPD koalierende CDU-Fraktion ausgerechnet Jürgen Banzer an. Der Vorsitzende der CDU im Hochtaunus ist einer der größten Kritiker des Vorhabens. Der Vorschlag von Regionalverbandsdirektor Thomas Horn, den Frankfurter Zoo in das Areal zu verlegen, gilt dagegen als kein Hindernis für die Pläne. Dieser fand schließlich kaum Unterstützung.
Verhandeln muss die Stadt auch mit dem Land und dem Regierungspräsidium. In diesen Gesprächen gilt es unter anderem zu klären, ob und wie das Gebiet trotz der relativ restriktiven Regelungen im Landesentwicklungsplan zum Abstand zu Höchstspannungsleitungen bebaut werden kann.
Indes ebbt der Widerstand in Oberursel und Steinbach gegen den neuen Stadtteil nicht ab. Erst jüngst haben um die 16 000 Menschen eine Online-Petition der Initiative „Heimatboden“ unter dem Motto „Feld statt Beton“ unterzeichnet. Besonders kritisch sieht man im Vordertaunus eine Bebauung des Gebiets westlich der Autobahn. Landwirte fürchten um ihre Flächen, andere warnen vor dem Bau einer „Trabantenstadt“.
Auch in Frankfurt ist das Vorhaben aber selbst unter Vertretern der Koalitionsfraktionen durchaus umstritten. Gegen die Stimmen der SPD forderte der Ortsbeirat 8 etwa jüngst die Stadt auf, mit dem Ideenwettbewerb abzuwarten, bis die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen.
https://www.fr.de/frankfurt/wohnen-in-frankfurt-sti903943/langer-neuen-wohnungen-11754119.html
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Die FNP kommentiert in indifferenzierter Art und Weise die Aktionen der Bürgerinitiativen und verbreitet Unwahrheiten…
„Der Stadtteil ist das Baby der sozialdemokratischen Politik“
Jetzt äußerte sich Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen mit deutlicher Position zu dem Thema. Für sie ist klar, dass der geplante Stadtteil gebraucht und gewollt wird: „Dort sollen zurecht viele Wohnungen für niedrige und mittlere Einkommensbezieher entstehen. Es sind zehntausende Menschen auf Wohnungssuche im Rhein-Main-Gebiet. Wenn all diese Menschen für eine gegenteilige Aktion unterschreiben, dann kommen wohl weit mehr Stimmen für eine Bebauung zusammen, als die Initiative jetzt dagegen gesammelt hat.“ Die Sorge der Initiative, dass an der A5 eine Betonwüste entstehe, sei unberechtigt. „Umweltbelange können insbesondere bei der Planung von Neubaugebieten gut berücksichtigt werden“, so Nissen. Zum Beispiel könnten Autos außen vorbleiben und Dachgärten in die Planung miteinbezogen werden, ergänzte ihr Referent, Daniel Duncker-Speyer.
„Der Stadtteil ist das Baby der sozialdemokratischen Politik und gleichzeitig sehr umstritten“, so der Sprecher. Man liege mit den Bürgern aus Steinbach im Clinch. „Die sagen, sie würden die Natur schützen wollen. Im Endeffekt ist es allerdings Kulturraum, also eine landwirtschaftlich genutzte Fläche.“ Man müsse sich fragen, ob Frankfurt landwirtschaftliche Flächen brauche oder man nicht viel eher nach den Bedürfnissen des Rhein-Main-Gebiets schauen sollte. „Wir schauen aus der bundespolitischen Perspektive auf das Projekt und sehen, dass es eine wichtige Bedeutung für die Stadt hat“, so der Referent. Nissen sei überzeugt, dass beides – der Umwelt-Aspekt und das Wohnprojekt – miteinander vereinbar seien. Wenn eine Stadt in der Lage sei, einen neuen Stadtteil zu bauen, dann sei das ein riesiger Vorteil. Im neuen Stadtteil würde Wohnraum für 30 000 Einwohner geplant – darunter Mehrfamilienhäuser für Menschen mit niedrigen Einkommen. Angepeilt würden 40 Prozent geförderter Wohnraum, das müsse aber vom Planungsdezernat noch festgesetzt werden. Als Vorbild für den geplanten neuen Stadtteil könne die Wohnungspolitik der Stadt Wien dienen, so Duncker-Speyer.“
Positionspapier der
Graswurzeln Frankfurt
Aktionsbündnis für Grün gegen Beton
Graswurzeln Frankfurt ist ein Aktionsbündnis.
Die Verbündeten sind Bürgerinitiativen (BIs) und –vereine aus Frankfurt am Main und Umgebung sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger. Die Initiative richtet sich gegen die aktuelle Stadtentwicklungspolitik in Frankfurt, insbesondere gegen die Bebauung weiterer Freiflächen und die Neuplanung von naturzerstörenden Wohngebieten in Frankfurt und Umgebung.
Wer sind die Graswurzeln Frankfurt?
Wir fordern den notwendigen maß- und respektvollen sowie nachhaltigen Umgang mit unserem Lebensraum. Durch die aktuellen Planungen der Stadt Frankfurt sehen wir dies gefährdet. Die Graswurzeln verstehen sich als bündelnde Kraft zahlreicher bereits aktiver Bürger und BIs. Dort, wo es Sinn ergibt, agieren die Teilnehmer gemeinsam, sprechen Aktionen ab und realisieren sie.
Grundsätze der Graswurzeln Frankfurt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkennen folgende Grundsätze an:
- Überparteilich
Alle Menschen mit demokratischen Grundwerten sind herzlich willkommen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann selbstverständlich politisch/ parteipolitisch aktiv sein – die Arbeit innerhalb des Aktionsbündnisses ist jedoch grundsätzlich unabhängig von parteipolitischen Interessen.
- Basisdemokratisch
Die teilnehmenden BIs, Bürgerinnen und Bürger sind in ihren Entscheidungen, Meinungen und Handlungen eigenständig. Die Graswurzeln Frankfurt bilden ein Aktionsbündnis, in dem die Teilnehmer von der gemeinsamen Idee einer lebenswerten und an Mensch und Natur orientierten Region getragen werden.
Ziele der Graswurzeln Frankfurt
Richtungswechsel in der Frankfurter Stadtplanungs- und Baupolitik.
- Die Bodenversiegelung von klimarelevanten Grünbereichen, von Gärten, Wald- und Ackerflächen, Erholungsgebieten, Lebens- und Freizeiträumen muss unverzüglich gestoppt werden. Die regionale Landwirtschaft muss möglich bleiben.
- Kein Planen und Bauen in Gebieten, in denen Gesundheit durch Lärm, Abgase, Hochspannungsleitungen oder andere schädliche Einflüsse gefährdet wird.
- Keine Zerstörung von ausgewiesenen Landschafts-, Wasser-, Natur- und Klimaschutzgebieten.
- Herstellung einer vollständigen Transparenz von Informationen und Einsichtsrecht von Anbeginn aller Planungen innerhalb der Stadtpolitik für die Bürger.
- Kein Vorrang wirtschaftlicher Interessen gegenüber dem Wohlergehen der Bürger und Bürgerinnen.
- Die vorrangige Umwandlung leerstehender Gebäude in bezahlbaren Wohnraum sowie die Umwidmung von Industriebrachen für den Wohnungsbau.
- Ganzheitliches Konzept einer zukunftsorientierten Stadt, deren oberstes Ziel die Lebensqualität der Bewohner ist. Dazu gehören die Aspekte Leben, Arbeiten und Wohnen in Frankfurt, unter Berücksichtigung gesundheitlicher, kultureller sowie nachhaltiger Aspekte mit einem entsprechenden flankierenden Finanzentwurf des Haushaltplans.
- Solidarischer partnerschaftlicher Umgang mit den umliegenden Gemeinden. Entzerrung des Ballungsraums zugunsten schwächerer Regionen in allen Aspekten: Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentlicher Personenverkehr, Mitbestimmung, Finanzausgleich. Verständnis als Solidargemeinschaft des Ballungsraums mit den Regionen.
- Wir fordern, dass die Bürger selbst entscheiden über die Entwicklung der Stadt. Insbesondere unterstützen wir Bürgerbegehren zur Förderung unserer Ziele.
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Jedes Jahr gehen weltweit 10 Millionen Hektar Äcker verloren – die Fläche von 15 Millionen Fußballfeldern. Sie verwandeln sich in Ödland, das für die Erzeugung von Lebensmitteln kaum mehr taugt. Böden werden zu Wüsten, oder sie werden zubetoniert mit Straßen, Parkplätzen und Gebäuden. Allein in Deutschland werden täglich rund 60 Hektar Forst- und Landwirtschaftsareal zu Siedlungs- und Verkehrsflächen.
hier geht es zum vollständigen Artikel
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Die Frankfurter Neue Presse berichtet über unsere Veranstaltung!
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Frankfurt hat ein großes Trinkwasserproblem!
Es gibt gar keine Alternative zum Praunheimer Wasserwerk. Seit Jahren moniert der Vogelsberg, dass er diese rigorose Frankfurter Wasserverschwendung zu Lasten der kleinen Kommunen vor Ort nicht mehr mittragen kann und nicht mehr mittragen will. Sie – die Schutzgemeinschaft Vogelsberg – hat unzählige Gespräche geführt – die Stadt Frankfurt erstickt in ihrer Arroganz und dem Raubbau der Ressourcen kleinerer Gemeinden, die die Stadt am Leben halten.
Auch die Verschmutzung des Grundwassers im Ried ist viel problematischer als bisher angenommen. Es ist stark mit Schadstoffen belastet!
Untragbar das Handeln der Frankfurter Stadtpolitik , die Wasser, Luft und Klima gegen das Bürgerinteresse aus reiner Profitgier zerstören will!
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Der lockere und verschwenderische Umgang mit Steuergeldern durch den Frankfurter OB Feldmann und die grüne Umweltbeauftragte Heilig fand jetzt Einzug in das Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes.
OB Feldmann hat im Alleingang einen Hauptstadtbeauftragten installiert.
Frau Heilig verantwortet die Grünen Zimmer, statt sich gegen die geplante Zerstörung der Frischluftschneise zu positionieren.
„Als Geldverschwendung wertet der Steuerzahlerbund auch die „Grünen Zimmer“ in Frankfurt. Um für besseres Stadtklima zu sorgen, hat sich Frankfurt sieben schattenspendende Sitzgelegenheiten aus Stahl geleistet. Sie sind unter anderem mit Lavendel, Erdbeeren, Kiwi, Gräsern und Wein bepflanzt. Fast eine halbe Million Euro habe das die Mainmetropole gekostet. „Auf derlei PR-Maßnahmen mit mikroskopischer Wirkung hätte man besser verzichtet“, findet der Verein. „
Dieser Einschätzung kann man/frau nur zustimmen!
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Veljko Vuksanovic, der Landtagskandidat der CDU im Wahlkreis 35, lehnt das neue Baugebiet komplett ab. Und das hat Gründe: „Bereits heute staut sich der Verkehr von der Nordweststadt über Praunheim bis Sossenheim“, argumentiert Vuksanovic. Die öffentlichen Verkehrsmittel hätten keine weiteren Kapazitäten. Durch die Versiegelung der Ackerflächen wären Überschwemmungen durch Starkregen und Sturzfluten programmiert. „Ich bin für eine behutsame Weiterentwicklung der Frankfurter Stadtteile“, sagt Vuksanovic. „Aufgrund des großen Zustroms von Menschen nach Frankfurt brauchen wir Baumaßnahmen, die innerhalb kürzester Zeit verwirklicht werden können. Eine seelenlose Trabantenstadt lehne ich ab.“
Die anderen Kandidaten sind wohl eher für eine Bebauung…
Hier der Link zum vollständigen Artikel:
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Wahlkreis-35-Die-Josefstadt-sorgt-fuer-Zuendstoff;art675,3133104
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Der folgende Artikel mit Karl-Josef Rühl als Interviewpartner wurde gestern in der FNP veröffentlicht!
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Leserbrief an die FAZ, von Wolf-Rüdiger HansenAlle, Aus der Presse
Leserbrief an die FAZ von Wolf-Rüdiger Hansen
Erschienen in FAZ/RMZ am 11.06.2018.
Bezug: Artikel in der FAZ/RMZ vom 7.6.2018 mit der Überschrift:
“”Frankfurt ist “wütend, besorgt und verärgert”” – Von Rainer Schulze
In RheinMain scheint eine Art politischer Vulkan ausgebrochen zu sein, der wohl der nahenden
Landtagswahl geschuldet ist. Frankfurts OB hat mit seinem Mantra “Bauen, Bauen, Bauen” gezeigt,
dass man mit so einem singulären Thema eine Wahl gewinnen kann. Jetzt setzt sich die
Landesregierung auf diese Spur und führt mal eben bei der Nassauischen Heimstätte eine
Mietpreisbremse und eine Verlängerung der Bindungsfrist für Sozialwohnungen ein. Das Ziel ist
richtig. Möge es Bestand haben.
Gleichzeitig kommt Thomas Horn, Direktor des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, mit dem
Vorschlag eines neuen Wohngebietes, das auf der Flurkarte wie eine Mütze auf dem Main-Taunus-
Zentrum aussieht. Postwendend haben sowohl OB Feldmann als auch der Frankfurter
Planungsdezernent Mike Josef verkündet, dass sie den Vorschlag unterstützen. Hört, hört, da könnte
doch der Verdacht aufkommen, dass hier eine Hand die andere wäscht: Herr Horn erhält die
Zustimmung zum MTZ-Baugebiet und die Herren Feldmann und Josef für ihren neuen Stadtteil an der
A5, der bisher nicht im Regionalen Flächennutzungsplan als Baufläche ausgewiesen ist.
Wie bekannt, wehren sich die Umlandgemeinden Steinbach und Weißkirchen heftig gegen den
neuen Stadtteil an der A5, aber eigentlich nur gegen dessen westlich der A5 liegenden Teil. Wenn der
Regionalverband und die Umlandgemeinden zustimmen, dann könnte also die Umwidmung der
Fläche östlich der A5 bald kommen.
Thomas Horn will dann gleich noch den Paragraf 8 der Hessischen Bauordnung so ändern, dass die
Möglichkeit für Bürgerentscheide gegen Bebauungspläne abgeschafft wird – und das am Rande des
von seinem Verband veranstalteten Kongresses mit dem Titel: “FrankfurtRheinMain baut – Schneller
bauen, besser wohnen.” Die Investoren, die einen wesentlichen Teil des Auditoriums ausmachten,
haben sich bestimmt schon freudig in die Hände gespuckt.
Und wo bleiben die Bürger? Wo bleiben in Bezug auf den Stadtteil an der A5 die Antworten des
Stadtplanungsamtes auf deren zahlreichen Fragen?
Natürlich könnte die Regionalversammlung die Eigenschaft “agrarischer Vorzugsraum” der Fläche für
den neuen Stadtteil an der A5 ändern. Aber sie kann wesentliche andere Eigenschaften der Fläche
nicht ändern, zum Beispiel dass hier Kaltluftentstehungsgebiete sind, über die besonders nachts die
westlichen Winde vom Taunushang und die nördlichen Winde von der Wetterau streichen. Sie
sorgen für Frisch- und Kaltluftzufuhr für Frankfurts nordwestliche Vororte bis hinein in die
Stadtmitte. Nach der kürzlich vor dem Ortsbeirat Praunheim erfolgten Aussage des Umweltamtes ist
vorhersehbar, dass in Frankfurt bald Temperaturen wie in Mailand herrschen – mit einer um ca. 5
Grad Celsius höheren Durchschnittstemperatur. Da muss die Stadt doch jedem Lüftchen freie Bahn
geben, das hilft, diesen Temperaturanstieg zu bremsen – zum Wohle der Bürger. Und eine große
Luftbremse wäre der Lärmschutzwall, der an der A5 gebaut werden müsste.
Planungsdezernent Josef fordert weiterhin, dass die im Landesentwicklungsplan enthaltene
Abstandspflicht von beidseitig 400 Metern von der 380 KV-Starkstromleitung gestrichen werden soll.
In dem Artikel wird er wie folgt zitiert: “Die Kommunen sollen selbst bei der Bauleitplanung die
angemessenen Abstände abwägen dürfen…” Offenbar blendet er dabei zwei Aspekte aus: (1) Die
Vorsorge gegen Gesundheitsschädigungen bei Anwohnern, die bei einem zu geringeren Abstand
möglich sind, sowie (2) die Notwendigkeit eines Korridors für weitere zukünftige Stromleitungen, die
zur Versorgung für ganz Deutschland mit erneuerbaren Energien notwendig sind. Beides kann doch
nicht dem Ermessen einzelner Kommunen überlassen werden.
Dieser Machtkampf der Stadt Frankfurt verbunden mit der Idee des Regionalverbandes zur
Einschränkung von Bürgerentscheiden ist kurzsichtig und bürgerverachtend. /Ende
Quelle: Wolf Rüdiger Hansen, Graswurzeln,
mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung
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Über neue Stadtteile wird Ende Juni verhandelt
Regionalverbandschef Thomas Horn (CDU) will verhindern, dass neue Baugebiete per Bürgerentscheid gestoppt werden können.
http://www.fr.de/frankfurt/wohnungsbau-in-rhein-main-buergerbeteiligung-einschraenken-a-1519128
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In der Debatte um den Abstand zwischen Wohnhäusern und Stromtrassen plädiert nun auch ein sog. “Fachmann” und zeitglich auch noch Bauträger (hört !) für “eine Prüfung im Einzelfall”.
Dass ein Gutachten ja gerne im Sinne des Auftraggebers ausfallen wird, weiss jedes Kind mittlerweile.
Daher kann man nicht von objektiver Prüfung sprechen, zumal ein Investor je gerade auf die Bebauung setzt und sicher kein Gutachten sehen möchte, welches ein Bauen unterbinden würde – oder wer glaubt an den Weihnachtsmann ? Der Stadt Frankfurt kommt dieser Nebelkerzenwerfer jedenfall gut zu pass.
Eine Debatte (oder Posse?) entwickelt sich , hoffentlich nicht zur farce.
Die FNP schreibt dazu in Ihrem Artikel:
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Wie-nah-darf-der-Strommast-am-Wohnhaus-sein;art675,3028212
Etwas mehr Hintergrundwissen für Interessierte:
http://www.hochspannungsleitung.info/gefahr-hochspannungsleitungen/
https://www.ibes-gegen-elektrosmog.de/83-1-Krank-wegen-einer-Hochspannungsleitung.html
Weitere Artikel auf dieser Seite zum Thema : Hochspannung
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Überall in Deutschland wird ständig gebaut: Straßen, Wohnungen, Industriegebiete. Bodenschützer fordern, den Flächenverbrauch zu stoppen.
Überall in Deutschland wird ständig gebaut: Straßen, Wohnungen, Industriegebiete. Bauen ist ein Ausdruck von Wachstum, von Erfolg einer prosperierenden Region – ohne Weitsicht.
Und weil neue Infrastruktur neue Möglichkeiten bietet, zieht sie weitere Menschen an, so dass scheinbar immer weiter gebaut werden muss. Wie eine Bremse für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung scheint da die Forderung von Bodenschützern, den Flächenverbrauch zu stoppen. Sie warnen schon lange vor der anhaltend starken Versieglung unserer Böden und kritisieren, dass bei den Bauentscheidungen, die zum Verlust von Böden führen, häufig nicht deren wichtige Funktionen bedacht werden.
Auszug aus der Sendung am Do, 21.6.2018 | 22.00 Uhr, SWR Fernsehen, jetzt anschauen:
https://www.swr.de/odysso/bodenversiegelung/-/id=1046894/did=20199496/nid=1046894/hqox96/index.html
Weitere Sendetermine
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Der Wind bläst bei uns nun mal aus Westen. Was schon mit gesundem Menschenverstand und zusätzlich anhand der Luftbahnen Karte aus dem Buch Frankfurter Grüngürtel Konzeption schnell nachvollziehbar war, wird nun zum Thema :
Sollte im Frankfurter Nordwesten ein neuer Stadtteil gebaut werden, wäre das auch in der Innenstadt zu spüren. “Es wird dadurch wärmer und stickiger”, sagt Lutz Katzschner, Autor des Frankfurter Klimaplanatlasses. Der Klimaforscher aus Kassel stellte seine Bedenken bei einer Podiumsdiskussion in Praunheim vor.
Bis in die Innenstadt hinein könne es wärmer und stickiger werden.
„Wenn größere Flächen zugebaut werden, hat das immer auch Auswirkungen auf die angrenzenden Gebiete.”
Original Taunus Zeitung Artikel lesen:
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Wo es um Grund und Boden gehtAus der Presse, Boden und Umwelt
In dieser Woche gab es eine wegweisende Entwicklung in München.
Die Stadt sieht von der geplanten SEM im Münchner Norden ab. Die Münchner Stadtbaurätin Elisabeth Merck erklärt das Wesen einer SEM wie folgt: „Idealerweise führe die Ausrufung einer SEM dazu, dass gemeinsam mit den Eigentümern geplant und schließlich verbindliche Verträge über das weitere Vorgehen geschlossen werden. Dann sei die SEM unnötig und somit offiziell vom Tisch. Ziel einer SEM ist es also, sich selbst unnötig zu machen. Und damit auch Enteignungen, zu denen es daher praktisch nie komme.“
Offensichtlich halten sich weder die Verantwortlichen in München und Frankfurt an solche Vorgaben…
hier geht es zu den;Artikeln in der SZ
Stadt München verzichtet auf Enteignung
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In Frankfurt stehen immer noch mehr als 1,3 Mio. Quadratmeter Bürofläche leer und bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Trotzdem unternimmt das Bauamt alles, um die Vermietung als Wohnraum zu unterbinden. Behördenwillkür!?
http://m.fnp.de/lokales/frankfurt/Warum-Frankfurt-Udo-Pfeiffers-Mieter-rausschmeisst;art675,3010877
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Die Frankfurter Neue Presse hat den Autor der Streitschrift „Verbietet das Bauen“ am Rande seines Vortags im Café Mutz interviewt.
Daniel Fuhrhop denkt das Thema Bauen anders als die Frankfurter Betonfraktion im Römer. Ein erfrischender Beitrag! Garantiert ohne Wahlkampfspende finanziert…
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Die Taunuszeitung hat nachgefragt, was sich in letzter Zeit bei “Unser Heimatboden vor Frankfurt – Feld statt Beton getan hat”. Da gibt es einiges zu berichten.
Unseren Slogan „Feld statt Beton“ kennen schon viele.
Wir erhalten regen Zuspruch für die an den Hessischen Ministerpräsidenten gerichtete Petition. Aktiv sammeln wir mehr und mehr Unterschriften. Die Menschen wollen sich wehren. Es bestehen gute Kontakte zu Frankfurter Bürgerinitiativen, die sich unter dem Namen „Graswurzeln“ verbündet haben.
Aber lesen Sie selbst was Frau Heil zu berichten hat:
Wer uns in unseren Aktivitäten unterstützen möchte, wird gebeten sich per E-Mail oder telefonisch mit uns in Verbindung setzen.
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Die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG ist eine der drei Investoren. Trotz allem werden nur 5% der Wohnungen mit öffentlichen Mitteln gefördert, obwohl die im Besitz der Stadt Frankfurt befindliche Wohnungsgesellschaft Jahr für Jahr dicke Millionengewinne einfährt!
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„In den nächsten 2 Jahrzehnten könnten sich die Zahl der Deutschen die unter Hochwasser leiden versiebenfachen. Deutschland sei neben der USA auf die zunehmende Gefahr erstaunlich schlecht vorbereitet“, so das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung.
Für Deutschland würde das mehr Platz für Flüsse, höhere Deiche und Verzicht auf Besiedelung bedeuten.
Forscher warnen: Die Politiker sollten ihre Klimaziele nicht aufgeben sonst könnten die Klimakatastrophen in Deutschland noch ganz andere Ausmaße annehmen.
Quelle: ARD Tagesschau 11.01.2018
Details aus dem PIK Report No. 17 :
Punkt 2.3 , Analyse zum Zusammenhang von zunehmende Flächen Versiegelung und Hochwasserschäden
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