Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
wir freuen uns Euch die Ausarbeitung von Timm Wetzel zum geplanten neuen Stadtteil im Nordwesten Frankfurts zur Verfügung stellen zu können.
Das Buch von Timm Wetzel stellt einen Auszug aus seiner Masterarbeit dar, vorgelegt an der University of Applied Scienes Frankfurt, Fachbereich Architektur. Seit der Präsentation der Arbeit Anfang 2022 haben sich auch bedingt durch die im Buch angesprochenen Problematiken bereits einge Änderungen ergeben, zu erwähnen dabei z.B. die Reduzierung der geplanten Baufläche.
Trotzdem sind andere Themen, hier besonders Versiegelung, Wasser-Speicherung, Artenschutz und die soziale Infrastruktur weiterhin unverändert relevant.
Sein Fazit lautet, dass die Frankfurter aufgrund der vielfältigen Probleme den Stadtteil nicht bauen sollte.
Wie Euch bekannt, haben wir hier ja auch in vielen Artikeln auf die mannigfaltigen Probleme hingewiesen, die ein neuer Stadtteil verursachen würde. Mit der weiteren Verbreitung des Buches, können wir alle unser gemeinsames Anliegen zum Stopp der Planungen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.
Neben der online Variante gibt es das Werk auch in gedruckter Form, dass Ihr gerne auch an Interessierte weitergeben könnt. Es ist über Achim Wollscheid (Kontaktdaten siehe weiter unten) kostenlos zu erhalten.
Copyright Timm Wetzel 2022
Bezug über:
Achim Wollscheid
Damaschkeanger 112
60488 Frankfurt
069/7410072
0179/2107868
In diesem Sinne, Euch allen ein schönes Wochenende
Feld statt Beton
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!
Schreibe einen Kommentar
Views: 103
Mir fallen noch weitere wichtige Aspekte zum Fazit von Tim Wetzel ein. ”Er spricht die Empfehlung aus, hier nicht zu BAUEN!
Wasser
im Ballungsraum Rhein-Main speziell Frankfurt könnte knapp werden. Grund sind nicht nur die Klimaerwärmung mit meistens trockenen Sommer, sondern auch der ständige Zuzug von Menschen.
Sie brauchen alle Wasser!
Ein Umdenken mit dem Gut Wasser ist von Nöten. Optimale Lösungen müssen für alle Lebensbereiche gefunden und dann gelebt werden.
Verbote sind immer die schlechteste Lösung.
Politischer Vertrauensverlust
bei den letzten Gesetzentwürfen der Bunderegierung um die Heizungs- und Energiewende. Eine vernünftige und sinnhafte Heizungs- und Energiewende werden Eigentürmer und Mieter selbstverständlich gemeinsam unterstützen. Das können diese allerdings nur unter der Bedingung leisten, dass die Bereitschaft besteht nicht mit absurden Zeitvorgaben, rechtlichen Unsicherheiten und finanziellen Unwägbarkeiten zu arbeiten. Die Politik muss die Bedenken der privaten Eigentümer, Verbänden der Wohnungswirtschaft berücksichtigen. Der Bürger braucht Zeit sich auf diesen historischen energiepolitischen Kurswechsel einzustellen.
Des weiteren müssen Kommunen zügig eine klare Perspektive liefern, welche Quartiere in welcher Zeit an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Über lange Jahre wurden die Fernwärmenetze nicht weiter ausgebaut.
Es kann nicht sein, das ausschließlich Mietern und Vermietern die Kosten der Wärmewende aufgebürdet werden, Kommunen ungeschoren bleiben.
Die Politik sollte sich im Klaren sein, wie tief der Vertrauensverlust unter den Bürger ist.
Bei älteren Eigenheime geht die Angst um, dass sie erheblich an Wert verlieren könnten. Eine wichtige Säule für die Altersvorsorge.
Krise des Immobilienmarktes oder der Politik?
Der Wohnungsmarkt bricht ein, hohe Zinsen, explodierende Baupreise haben den Wohnungsmarkt und -Neubau nahezu zum Erliegen gebracht. Hierdurch entsteht eine soziale Krise durch fehlende Wohnungen. Die Zielgröße der Ampelregierung wird aktuell um 100.000 Neubau-Wohnungen unterschritten. In 2023 rechnet man sogar nur mit 245.000 Wohnungen statt der jährlich geplanten 400.000 Wohnungen. Die Wohnungsknappheit wird sich verschärfen. Man muss mit höheren Mieten rechnen.
Die Politik verschärft die Krise, anstatt Gegenzusteuern.
EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie wird ebenfalls kritisch von der Fachwelt gesehen!
Sabotage unserer Lebensräume
Zerstörung
läuft in allen Bereichen des Lebens ohne Widerstand weiter, gleiches gilt für Vergiftung und Verstrahlung.
Die erschreckende Wehrlosigkeit unserer Gesellschaft zu diesen drei Themen, bewusst oder unbewusst belasten unseren Alltag.
Nur die Wahrheit über das Ausmaß der Missstände kann uns helfen. Wann sind wir (sprich die Mehrheit) bereit umzudenken?
Vielleicht helfen offene, richtige Fragen, damit das Ausmaßerkannt wird.
Wir das Volk sind der Souverän und es ist Zeit, dass wir das auch die Politik erkennen und spüren lassen.
Wahlen -wenn nicht manipuliert- können vielleicht einen Kurswechsel zum Wohle einleiten.
Was fällt Ihnen noch positives ein?
Sinneswandel des Stadtparlamentes von Frankfurt durch das Fazit von Timm Wetzel in seinem Buch “Neuer Stadtteil der Quartiere” möglich?
Kleines Vorwort: Was mich nachdenklich macht?
Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Unsere Gesellschaft wird anfälliger für Spaltung und gleichzeitig stellen uns politische Entscheidungen, unterschiedlichste Krisen und Kriege vor völlig neue Herausforderungen.
Was können wir ändern?
Über welche großen Schritte gilt es nachzudenken!
Ich spüre immer dringlicher, unsere Gesellschaft braucht menschliche Veränderung.
Jetzt zum Buch:
Das Buch von Timm Wetzel und die Initiative von Achim Wollscheid die Erkenntnisse der Masterarbeit zu verbreiten (kein Kommerz), sehe ich als vielversprechende Handlung zur Veränderung.
Es lohnt sich das Buch gleich mehrmals zu lesen – es sind nur 37 Seiten – weil es mehr aussagt, als nur das Fazit zum “Neuer Stadtteil der Quartiere” mit der Empfehlung unter diesen Voraussetzungen nicht den neuen geplanten Stadtteil zu errichten.
Basis zum gesunden Leben
Kostbarer Boden bedeutet für alle Lebewesen Menschen, Pflanzen, Tiere, ebenso wie Wasser oder Luft die Grundlage für ein gesundes Leben.
Versiegelung egal wo bedeutet ganzheitlicher Verlust der Funktion eines Bodens.
Es dauert ca. 2.000 Jahre, bis zehn Zentimeter fruchtbarer Boden entstehen. Wir sprechen bei der Planung des neuen Stadtteil von 190 ha. Bis zu 100.000 Tiere leben auf einem Quadratmeter Boden. In einer Handvoll Boden können zahlenmäßig gesehen mehr Bodenorganismen leben als es Menschen auf der Erde gibt. Abhängig von der Qualität des Bodens können in einem Bodenwürfel von 10 cm Kantenlänge bis zu 10 Milliarden Bodenlebewesen vorkommen.
Entscheidung des Stadtparlamentes Frankfurt
Das Stadtparlament hat sich für diese städtebauliche Entwicklungsmaßnahme gegen den Willen der Ortsbeiräte 7 und 8 und der Bürgerinitiative Heimatboden, BUND, Brücke 71 … entschieden, die Stadtgrenzen nach außen zu erweitern und einer konsequenten innerstädtischen Nachverdichtung nicht weiter nachzugehen.
Durch diese Entscheidung wurden viel Zeit an Jahren verloren, dem schnelleren Weg der Nachverdichtung für die Entspannung des Wohnungsmarktes in Frankfurt eine Chance zu geben. Auch die Frankfurter Brücken sind ein Innovationsbeispiel, es geht auch anders, als neue Flächen zu versiegeln.
Ich hoffe, dass die Erkenntnisse aus dem Buch von Tim Wetzel (sind nicht Neu!!!) endlich der Prozess zum Umdenken einleitet zum Wohle aller FRANKFURTER UND DER NACHBARN.