Gute Kunde von den Landräten des Hochtaunuskreises und Main-Taunus-Kreises

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Auf meine Briefe an die beiden Landräte erhielt ich durchgängig positive Reaktionen im Sinne unserer Initiative.

Landrat Krebs teilte mir mit „ ich kann Ihre Sorgen bezüglich der Frankfurter Stadtentwicklungspläne nachvollziehen und teile Ihre Bedenken. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um eine Bebauung westlich der A5 zu verhindern…

weiter heißt es:
„Ich versichere Ihnen, dass die Vertreter der Städte und Gemeinden sowie ich als Landrat in den regionalen Gremien alles tun werden, um eine für uns alle zufrieden stellende Lösung zu finden. Wir wollen eine polyzentrische Struktur erhalten, um einen Siedlungsbrei zu verhindern, der mit einer Bebauung einhergehen würde.“

Von Landrat Cyriax war die Stellungnahme zur den Plänen einer Bebauung westlich der A5 ebenfalls klar. Ich zitiere aus seinem Schreiben:
„Auch ist es aus meiner Sicht nachvollziehbar, dass die Stadt Frankfurt am Main neuen, bezahlbaren Wohnraum für Ihre wachsende Bevölkerung schaffen möchte. Zudem ist es aber aus meiner Sicht wenig sinnvoll, den geplanten Stadtteil auch jenseits der Autobahn A5 zu planen und so von der restlichen Stadt zu trennen.
Die Ausweisung von Baugebieten auf ihrem Stadtgebiet unterliegt zwar allein der Planungshoheit der Stadt Frankfurt am Main. Der Main-Taunus-Kreis kann jedoch bei der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange im Rahmen eines Bebauungsplansverfahrens zu einer möglichen Ausweisungen von neuen Bauland an der Grenze zum MTK Stellung nehmen. Für den müssen bei der Planung selbstverständlich landesplanerische und naturschutzrechtliche ebenso wie immissionsschutzrechtliche Vorgaben beachtet werden.
Mein Ziel ist es, den landwirtschaftlich vielfältigen Charakter unseres Kreises zu erhalten und negative Auswirkungen insbesondere für Eschborn zu vermeiden dafür werde ich mich mit Blick auf die Planungen der Stadt Frankfurt am Main einsetzen.“

Am vergangenen Wochenende habe ich per E-Mail mit einigen Landtagsabgeordneten Kontakt aufgenommen. Dazu gab es erfreulicherweise schon erste Reaktionen. Ich bleibe am Ball.

Gruß aus Eschborn an alle Unterstützer der Initiative!
Euer Feldpartisan
Heinz Rühl

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2 Kommentare
  1. Monica Pieri sagte:

    Das Umland von Frankfurt hat umweltökologisch weitreichende Bedeutung. Aber auch für Menschen, die ländliche Umgebungen vorziehen, denen eine intakte Natur, landwirtschaftliche Flächen und frische Luft mehr bedeutet als „Wohnen um jeden Preis“ (wobei es ja nicht ums Wohnen geht sondern viel mehr darum, Investoren zu befriedigen, die Geldanlagen und Geldvermehrung betreiben) wichtig ist und zu deren Lebensqualität beiträgt. Der enorm häßliche Riedberg, tote Stadt zwischen Autobahnen, sollte doch eine Mahnung sein und die „Wünsche und angeblichen Erfordernissen, die aus einer hohen Nachfrage bestehen sollen“ der Stadt Frankfurt“ (für mich ist es die unermessliche Gier Frankfurts), alle vernünftigen Menschen zum Nachdenken veranlassen. Zudem bleibt es nicht bei der Bebauung für Wohnraum. Schon jetzt reichen die Straßen, die Parkflächen usw. gar nicht mehr aus und viele Leute klagen über eine spürbare „Überbevölkerung“. Persönlich glaube ich, dass ein Höchstmaß an Bevölkerungsdichte erreicht ist.

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