Archiv für das Monat: November, 2017
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BUND Landesverband Hessen
Frankfurt: Umweltschützer lehnen neuen Stadtteil ab
Der Widerstand gegen einen neuen Stadtteil an der A 5 bei Steinbach und Weißkirchen wächst. Jetzt hat sich der Landesverband Hessen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen die Pläne ausgesprochen.
Pressemitteilung des BUND
Frankfurt am Main, 23.11.2017
Mit Nachdruck wendet sich der BUND-Landesverband Hessen gegen die Planungsabsichten der Stadt Frankfurt, die an der A5 etwa 190 ha bester Ackerböden unter Beton und Asphalt verschwinden lassen möchte.
OB Feldmann vertritt in diesem Zusammenhang die Auffassung, dass man nicht Agrarflächen auf Kosten unserer Kinder sichern könne.
BUND-Landesvorstandssprecher Herwig Winter: „Das ist nichts weiter als Kurzsichtigkeit zu Lasten künftiger Generationen. Gerade für unsere Kinder müssen wir die Agrarflächen sichern, denn auf Beton und Asphalt lassen sich nun einmal keine Nahrungsmittel erzeugen.“
Nach Ansicht des BUND haben die verantwortlichen Planer und Politiker noch nicht einmal annähernd die Brisanz der Lage erfasst, die sich angesichts einer immer weiter fortschreitenden Flächenversiegelung ergibt. Wenn der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef das Ziel von
2,5 ha Flächenversiegelung pro Tag, das der hessische Wirtschaftsminister Al-Wazir im Landesentwicklungsplan vorgesehen hat, als Restriktion kritisiere, dann verkenne er, dass mit dieser Festschreibung das grundsätzliche Problem des Flächenverbrauchs nicht gelöst wird.
Herwig Winter: „Unsere Volksvertreter halten sich für Realpolitiker, obwohl sie der Meinung sind, man könne von einem Kuchen jeden Tag ein Stück abschneiden und aufessen, ohne dass der Kuchen je alle wird. Nur eine Flächenversiegelung von Netto Null ist zukunftsfähig. Das heißt, wenn an einer Stelle Fläche versiegelt wird, dann muss an anderer Stelle eine gleichgroße Fläche entsiegelt werden. Doch von solchen Überlegungen ist die Politik auf allen Ebenen noch meilenweit entfernt.“
Der BUND verweist darauf, dass in den Jahren 1992 bis 2012 die Landwirtschaftsfläche bundesweit um rund 860.000 ha abgenommen hat, was mehr sei als die gesamte Landwirtschaftsfläche Hessens, die rund 770.000 ha umfasse.
Nach Auffassung der Vereinten Nationen hängt aber die Zukunftsfähigkeit einer Nation unter anderem davon ab, ob sie dauerhaft in der Lage ist, die in ihr lebenden Menschen auf der Basis der im Land zur Verfügung stehenden Agrarflächen ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Deshalb hatten die UN das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens erklärt.
Nach Ansicht des BUND vergrößern Städte und Kommunen, die ihr Heil in immer neuen Flächenausweisungen für Siedlungs- und Gewerbegebiete suchen, zunehmend die Abhängigkeit der EU von Nahrungsmittelimporten aus den Entwicklungsländern und exportieren so den Hunger dorthin. Die EU nutzt derzeit außerhalb Europas bereits rund 640 Mio. Hektar Land. Das ist eineinhalb Mal so viel wie die Landesfläche aller 28 Mitgliedsstaaten zusammen.
Herwig Winter: „Niemand bei uns darf sich wundern oder gar beschweren, wenn in Zukunft vermehrt auch Menschen aus Gebieten, in denen nicht mehr genügend Nahrungsmittel für den eigenen Bedarf angebaut werden, sich als Flüchtlinge auf den Weg nach Europa machen.“
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„Die CDU will das Grün zubetonieren“, titelt die FR am letzten Montag als Headline für ein – wie üblich – aussagefreies Interview mit Mike Josef (SPD).
Da will man doch mal genauer wissen, was da im Busch ist. Der letzte Satz lässt es erahnen, ohne konkretes zu nennen. Es geht nicht um das um ein Vielfaches gewaltigere, neue Baugebiet auf der grünen Wiese. Es geht um ??? Ein wirklicher Bezug ist nicht herzustellen. Das rechtfertigt ja dann den absurden Titel wieder. Kleiner Scherz, und schade um das Papier der Printausgabe.
Aber will man so vielleicht vom drohenden, unwiederbringlichen Verlust eines viel wertvolleren Grüns, das der Ackerflächen – das dem Bagger und Betonmischer weichen soll – ablenken ?
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„Realitätssinn vs. Wachstumsideologie“
zum geplanten neuen Stadtteil im Frankfurter Nordwesten
Informations- und Diskussionsveranstaltung der Fraktion Bürger Für Frankfurt BFF im Römer
am Donnerstag, 23. November 2017 um 19.00 Uhr
im Saalbau Titus-Forum, Nordwestzentrum, Clubraum 7, Walter-Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt am Main.
Der Saal ist für maximal 100 Besucher ausgelegt
Besetzung des Podiums:
Dr. Matthias Mehl (Kreislandwirt)
Karl-Josef Rühl (Initiative Unser Heimatboden Frankfurt)
Mathias Mund (Stadtverordneter, Mitglied im Fachausschuss Planen + Bauen der Stadt Frankfurt)
NN (Vertreter der Stadtplanung oder Wohnungswirtschaft)
Wolfgang Hübner, Ehrenvorsitzender BFF e. V. (Moderation)
Der Fraktionsvorsitzende der OBG (Oberurseler Bürgergemeinschaft)im Oberurseler Stadtparlament,
Georg Braun, wird im Verlauf des Abends ein etwa 5-minütiges Impulsreferat halten.
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Die Steinbacher Stadtverordneten hatten sich gewünscht, dass Mike Josef seine Pläne in einer Bauausschusssitzung vorstellt. Diesem Wunsch wird nun entsprochen.
Neuigkeiten sind nicht zu erwarten, die Position ist bekannt. Durch die Öffentlichkeit solcher Sitzungen besteht jedoch die Möglichkeit kritische Fragen zu stellen. Diese sollte auch rege genutzt werden.
Denn nicht jeder Kommunalpolitiker ist vollumfänglich informiert. Wir laden auch alle Entscheider ein, sich auf unseren Info-Seiten vorab gründlich zu informieren.
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STUDIE ZUM INSEKTENSCHWUND:
Was tun, damit es in Zukunft noch in Feld und Flur summt und brummt?
Einladung zur Veranstaltung am 20. November 2017
19 Uhr Café Mutz, Alt-Niederursel 27 , 60439 Frankfurt
Impressum : V.i.S.d.P.: Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen , Landtag, Angela Dorn, Schlossplatz 1-3, 65183 Wiesbaden
„Schon lange warnen Experten vor einem starken Rückgang der Insektenzahlen und den dramatischen Konsequenzen für unsere
Ökosysteme. Die Folgen des Insektensterbens sind auch für uns Menschen kaum absehbar.
Wildpflanzen und Kulturpflanzen wie Apfelund Birnbäume sind davon abhängig, dass Insekten sie bestäuben, und ein Großteil der Vögel ernährt sich von Insekten. Jetzt hat eine
Langzeit-Untersuchung der Universität Nimwegen in deutschen Schutzgebieten gezeigt: Mehr als drei Viertel der Insekten in diesen Gebieten sind im Zeitraum von 1989 bis 2016 verschwunden.
Was sind mögliche Ursachen dieses Insektenschwunds? Und was kann getan werden, damit es in Zukunft noch in Feld und Flur summt und brummt?
Zur Diskussion dieser und weiterer Fragen zum Thema lädt die
Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag ein.
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Helft bitte mit – wer Platz hat und sich beteiligen möchte hänge ein Banner an seinen Zaun, Hauswand, Garage, etc.
Die Banner und weiteres Infomaterial sind hier erhältlich
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„Der Klimawandel findet bereits statt, auch in Hessen können wir Änderungen im Klima beobachten“, stellt das Umweltbundesamt in einem Bericht zu den Klimafolgen fest. In Hessen habe die mittlere Jahrestemperatur seit Anfang des 20. Jahrhunderts um 0,8° Celsius zugenommen.
Artikel in der FNP:
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Besuchen Sie uns – und zeichnen die Petition auf Landesebene
gegen diese geplanten Betonburgen am Ortsrand von Oberursel Weisskirchen und Steinbach im Taunus.
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Seit Jahren steigen die Mieten in Frankfurt überdurchschnittlich. Doch jetzt hat der Immobilienverband Deutschland erstmals eine Stagnation festgestellt. Die Stadt aber sieht keinen Grund zur Entwarnung und will weiterhin mehr Bauland ausweisen.
https://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Makler-Die-Mieten-in-Frankfurt-stagnieren;art675,2823995
https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article170523289/Das-Ende-des-Mietpreisanstiegs.html
Na Mahlzeit – die Immobilienblase sehe ich platzen, Frankfurt verliert den fruchtbaren Boden und viel Geld obendrein. Danke Herr Josef.
Passend dazu:
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Es ist was faul im Staate Frankfurt – Daher schiessen die Initiativen aus dem Boden, wie Edel-Pilze.
Die Frankfurter Initative „Grünfläche erhalten“ hat ein Bürgerbegehren für Frankfurt gestartet.
Was ist ein Bürgerbegehren genau und was kann damit erreicht werden ?
Es ist ein gewaltiger Hebel zur Durchsetzung Frankfurter Bürgerinteressen. Bürger mit Frankfurter Wahlberechtigung sind hier aufgrufen, Demokratie direkt an der Basis zu leben. Eine der wenigen Möglichkeiten in unserer parlamentarischen Demokratie.
Dazu bedarf es einfach einer weiteren Unterschrift, dieses mal auf der Unterschriftenliste der Initiative „Grünfläche erhalten“. Unterschriftlisten und Orte , wo diese ausliegen findet ihr hier: https://www.gruenflaeche-erhalten.de/
Mancher mag sich fragen: ich habe doch schon mal dagegen unterschrieben ?
Das ist schon mal gut, aber es gibt verschiedene Listen mit zwar dem gleichen Ziel, aber unterschiedlichen politischen Ansätzen.
Daher ist es wichtig, dass Ihr auch die anderen Listen zeichnet, wie zb. die landespolitische Eben hier: https://www.heimatboden-frankfurt.de/mitmachen/petition_1-unterzeichnen/
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Ein weiterer sehr lesenswerter Beitrag von unserem Feldpartisan über die öffentliche Sitzung des Frankfurter Bauausschuss am vergangenen Montag, veröffentlicht auf Facebook.
Hier ein Auszug:
[…] Man wünscht sich Antworten auf diese Fragen, oder zumindest eine Diskussion in der nach Lösungen gerungen wird – diese findet nicht statt. Und das kommt bei den Bürgern nicht gut an. Weil es findet keine echte Kommunikation mehr statt, statt dessen kontern die Politiker nur: sie antworten nicht, sie drücken ihren Standpunkt durch.[…] Sie, die Politiker zeigten sich besonderes entnervt, wenn es um Inhalte ging – das hinterlässt den Eindruck, Bürger und Ihre Belange sind unerwünscht und lästig. […]
Es klingt natürlich besser, als Politiker zu sagen: Wir kämpfen für soziale Gerechtigkeit, als zu sagen: Wir wollen den Investoren zur Profitmaximierung die Wege optimal ebnen, wir wickeln ein Baugebiet nach dem anderen ab, Profit und Wachstum ungeachtet der ökologischen Grenzen des Wachstums – Wachstum um jeden Preis – nach mir die Sinnflut. […]
Ganz schlimm wird es, wenn der verantwortliche Planungsdezernent Mike Josef spricht, da geht es dann um das Nichtmitteilen als Inszenierung. […]
!!! Die Entscheidung über die Einleitung der Voruntersucheung zu einer SEM wurde vertagt auf die
Nächste Sitzung am 4.12.2017
Jetzt die volle Nachrede zur Bausausschuss Sitzung in Facebook lesen
oder heute noch direkt hier in der Timeline.
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Sehr großes Interesse am Thema, Danke an Rolf und die Kollegen.
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Montag, dem 6. November 2017, 17.00 Uhr, Rathaus-Südbau, Bethmannstraße 3, 3. Obergeschoss, Sitzungssaal 307 (Besuchereingang: Bethmannstraße 3)
…. Punkt 15 Frankfurt-Nordwest (Gemarkung Niederursel und Praunheim) Vorbereitende Untersuchungen für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) gemäß § 165 (4) BauGB Vortrag des Magistrats vom 08.09.2017, M 176 (StR Mike Josef)
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Eine kurze Nachlese zum Projekt Infostand der Initiative am Edeka Oberursel-Weisskirchen vom 28.10.2017
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Am Montag den 6.11.2017 um 17:oo Uhr tagt der „Planungsausschuss“ im Frankfurter Römer
und am Anfang in der Bürgerfragestunde kann man sich zu Punkt 15 äußern.
Beschlussvorlage:
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Unsere Kollegen waren Vor Ort und berichten über Inhalt und Eindücke zur Sitzung des Ortsbeirat 8 vom 2.11.2017 in Niederursel:
„Man kann nicht genug betonen, wie sehr diese Haltung von CDU und den GRÜNEN zu schätzen ist, dass sich die Ortsbeiräte mutig gegen die Parteidirektive des Römers stellen. Wir sind nach allem, was wir in diesem Zusammenhang erleben, wirklich beeindruckt, dass hier noch inhaltliche Politik betrieben wird. Chapeau ! Es ist nicht mehr selbstverständlich – dass auf Bürgerinteressen eingegangen wird und dass eine echte inhaltliche Auseinandersetzung stattfindet. Wir sind uns ganz sicher, dass die Bürger das zu schätzen wissen und dies honorieren werden und dass diese Qualität mehr denn je ein wichtiges gelebtes Zeugnis von Demokratieverständnis ist.“
Voller Beitrag auf Facebook, lesenswert!
(Für Firefox Browser: nerviges Anmeldefenster umgehen: Leseansicht einschalten https://mzl.la/1cHarCP )
Gespiegelte Facebook Beiträge hier
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Die Abwanderung der Jungen lässt ländliche Regionen veröden und führt zu Wohnungsnot in den Zentren. Eine Studie macht der Politik schwere Vorwürfe.
Ein exklusiver und aktueller Bericht der Wirtschaftswoche über die Landflucht der Jugend
Die Regionalforscher kommen in der Studie, die der WirtschaftsWoche exklusiv vorliegt, zum Schluss, dass Bundespolitiker sich mehr mit dem Ausbluten von Kleinstädten und Dörfern beschäftigen müssen.
Auch müsse die Landbevölkerung eher unterstützt werden , als die Großstädte.Auch Erleichterungen bei der Bürokratie spielten hier eine Rolle.
Die Fakten:
- Während in der Bundesrepublik die Metropolen wachsen, veröden ganze Landstriche.
- In 10 Jahren sind in Deutschland die Großstädte um 1,4 Millionen Einwohner gewachsen.
- 52% der Kleinstädte sind zwischen 2005 und 2015 geschrumpft.
- Wie viele Dörfer wohl geschrumpft sind?
- 57% der Deutschen leben auf dem Land und keiner nimmt ihre Bedürfnisse ernst.
- Es fehlt an Infrastruktur wie z.B. schnelles Internet, ÖPNV-Verbindungen usw.
- Supermärkte ziehen sich auf dem Land zurück, wenn es denn überhaupt welche gibt. Bei uns hat man an jeder Straßenecke mehrere.
- Schulen und Kindergärten werden auf dem Land mangels Nachfrage geschlossen.
- In den Städten kommt der Bau neuer Einrichtungen nicht hinterher.
- Firmen, Unternehmer, Ärzte und Gewerbetreibende verlassen die Dörfer.
- Arbeitnehmer müssen immer größere Strecken zu ihrem Arbeitsplatz zurücklegen.
- Die Politik fördert den ländlichen Raum nicht genug.
- Damit verschärft die Politik die Wohnungsnot in den Städten und trägt zum Sterben der Dörfer bei.
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16. Sitzung des Frankfurter Ortsbeirat 8 am
Donnerstag, dem 2. November 2017, 20.00 Uhr,
Bürgerhaus Nordweststadt (SAALBAU Titus Forum),
Walter-Möller-Platz/Nidaforum 2
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Der Mietspiegel in Frankfurt könnte die realen Mieten für Neuverträge um 7% reduzieren, wie das Magazin ARD PLUSMINUS in der Sendung vom 1.11.2017 analysiert:
Falsche Berechnungsgrundlage auf Kosten der Mieter.
Weil nur die letzten 4 Jahre als Grundlage zur Berechnung dienen, werden vor allem nur die Neuverträge erfasst. Die große Masse der oft viel günstigeren laufenden Bestands- und Sozialmieten mit älteren Verträge bleibt aussen vor.
Dabei gäbe es lt. dem Bericht eine ganz einfache Möglichkeit, die Mietpreis-Steigerung in den Ballungsgebieten zu dämpfen:
Würde der Berechnungszeitraum im Mietspiegel auf 10 statt 4 Jahre erweitert, hätte dies starke Auswirkungen zugunsten der Mieter. In Frankfurt laut Berechnung Mietpreisveränderungen um Minus 7%. Ein weiteres Argument, welches die oft zur Begründung der Beton-Orgien angeführte Explosion der Mietpreise in Relation stellen kann.
Die Zahlen stammen kurioserweise aus der Branche selbst.
Hier der Bericht vom Mittwoch den 01.11.2017 | 6 Min. | Verfügbar bis 01.11.2018 | Quelle: Das Erste
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Die Gretchenfrage. Nicht nur den Bauern in Frankfurt und angrenzenden Gemeinden soll der Boden abgenommen werden – die Münchner betrifft es aktuell genau so. Es ist ein deutschlandweites Problem.
Dabei zweifelt niemand an, dass Wohnraum benötigt wird. Nur auf welche Kosten uns aller das geschehen soll, darf so nicht stattfinden.
Der Landflucht wird dadurch nur Vorschub geleistet. Das kann nicht im Interesse einer gut funktionierenden und Flächendeckenden Infrastruktur des Umlands sein. Dabei gibt es im Zeitalter der Digitalisierung Möglichkeiten, die Vorteile des Landlebens und moderne Aufgabenstellungen im Job einfach zu kombinieren, ohne in einer lauten, stickigen Stadt wohnen zu müssen.
Der Königsweg kann nicht sein, auf alte Denkweisen zurück zu fallen und der Wohnungsnot mit Flächenfraß zu begegnen. Dazu sind unsere Böden zu wichtig für alle Menschen hier.
Was, wenn wir Lebensmittel nur noch importieren können, und nicht mehr vor der Haustüre produzieren ? Heute können wir es noch verhindern, um unseren Kindern eine Zukunft zu bieten. Sehen Sie mehr in diesem Beitrag von arte: (ca. 29 Min – ohne Vorspulen;-)
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