BUND Bachwanderung vom 22. März 2019 – absolut sehenswürdig!
Anlässlich der vom BUND Frankfurt organisierten Bachwanderung kamen diverse Experten für Natur- und Landschaftsschutz zu Wort. Wir haben die entsprechenden Beiträge gefilmt und möchten diese Ihnen hiermit zur Verfügung stellen.
Trinkwassergewinnung / Versiegelung von Flächen
Der wirkliche Raubbau an den Ressourcen dieser Welt verstärkt die Wasserprobleme weltweit auch in Deutschland und dafür steht auch Frankfurts mangelndes Bewusstsein im Umgang mit der wertvollen Ressource.
Neuversiegelung geht eigentlich gar nicht mehr! Einfach deswegen weil Wasser versickern muss, Wasser und Grundwasser gebraucht wird und überall wo Flächen versiegelt sind, da geht auch kein versickern mehr!
Hier geht es zum Video mit Wolf-Rüdiger Hansen und Folkhart Funk
Zu Streuobstwiesen und Vogelschutz berichtet Clemens Egenolf
Um Wachstum zu steigern, möchte die Stadt Frankfurt die letzten Habitate vieler Vögel und Arten brutal aggressiv und rücksichtslos zerstören ebenso wie die letzten Wasser – Klima- und Landschaftsschutzgebiete und wertvolle Agrarflächen.
Leider schwinden Streuobstwiesen seit vielen Jahren immer mehr. Die Ursachen dafür liegen z.B. in Siedlungserweiterungen der Städte. Hier sehen wir auch eine relativ neu angelegte Ausgleichfläche in Frankfurt die aber schon wieder einige Vogelarten beherbergt.
Bodenschutz ist Klimaschutz – kein neues Stadtviertel Frankfurt – rettet unsere Böden – Feldland
Bodenschutz ist aktiver Klimaschutz. Diesen Boden zu bebauen ist ein Frevel.
Unsere Böden sind nach den Meeren der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Böden sind Filter und Wasserspeicher. Kein Wasser ohne Boden, kein Boden ohne Wasser.
Hier geht es zum Video mit Frederik Herrter -Landschaftsobstbauer Frankfurt-Niederursel
Frankfurt Klimapolitik – neuer Stadtteil zerstört Kaltluftzone und Frischluftzufuhr – Klimagutachten
“ Ein Klimagutachten der Universität Kassel hat ermittelt, dass sich die Temperatur in der Innenstadt um durchschnittlich weitere 10 Grad erhöhen würde, wenn das Gebiet zugebaut würde.“
Frankfurt Schilasmühle intensive Natur erleben am Urselbach – Naturidylle statt neuer Stadtteil
Die Flächen der Schilasmühle werden so bewirtschaftet das artenreiche Lebensräume entstehen. Garten, Tierhaltung sind umgeben von Offenflächen, Streuobstwiesen und Feuchtwiesen, die wiederum gesäumt sind von naturnahen Bereichen wie Hecken, Feldgehölzen und Gräben. Auch die Wiederherstellung des Mühlgrabens als Fließgewässer und eines funktionsfähiges Mühlrad soll eingerichtet werden als lebendiges Sinnbild für die traditionelle Mühlenkultur am Urselbach.
Referent: Bernhard Zander, Vorsitzender Geschäftsführer Schilasmühle
Termin für die nächste Bachwanderung in zwei Etappen: am 25.5. und 1.6.
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