Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

der Frankfurter Regionalpolitiker und Unterstützer unserer BI, Karlheinz Grabmann hat den folgenden Kommentar zu den Plänen für einen neuen Stadtteil im Nordwesten Frankfurts verfasst.

„Diese Woche fällt die Entscheidung im Stadtparlament Zielabweichungsverfahren

Die Stadtregierung geht davon aus, dass Sie hier mit ihrer eigenen Mehrheit zustimmen werden.

Danach liegt die Entscheidung beim Regionalverband. Hier haben die Bürger:innen noch die Möglichkeit ihren Protest zu formulieren.
Nach 6 Jahren Argumente gegen den Bau dieses neuen Stadtteils der Quartiere bin ich tief enttäuscht, dass die SPD und die neue Stadtregierung an ihren Plänen weiter festhält. Eigentlich gibt es keine Gründe mehr für Bauen und trotzdem spielt man mit der Karte fehlender Wohnraum und bezahlbaren Wohnraum. Alle Gründe werden ignoriert.
Die bis jetzt 6 Jahre Planungszeit haben viele Fehlplanungen aufgezeigt und es sind immer noch viele ‘Fragen offen. Ob Gesundheitsversorgung oder wie sollen 5.000 Arbeitsplätze hier entstehen oder das Verkehrskonzept (Tangente West/U7 Verlängerung, Autoarme Zone- Auto beruhigtes Viertel…) Über Kosten spricht man erst gar nicht: z.B. Verlegung der Starkstromleitung, Lärmschutzwände, welche Investoren gibt es hierfür, wer finanziert die 30% Wohnungsförderung? Die ABG hat jetzt schon kein Geld mehr für neue Projekte…
Wirtschaftliches Wachstum und grenzenloser Zuzug in die Metropolen ist gestoppt. Warum sollte dies in Frankfurt anderes sein?
Der Energiebedarf in Frankfurt wächst stetig durch die Digitalisierung, Ladestationen und Wärmepumpen laut Aussage Pressesprecher Mainova. Die Bevölkerung soll Energiesparen. Hört sich so an: wie Wasser trinken predigen und selbst Wein saufen!
Die Bürgerschaft in Frankfurt will den neuen Stadtteil nicht.

Der Trend von Architekten in Deutschland ist im Credo Umbau, Ausbau und Aufstockung. Und die Forderung einer Gesetzesänderung gegen den Leerstand..
Die Sehnsucht nach Natur und Weite steigt. Ländliche Regionen werden wieder attrktiver.
Heute ist Frankfurt zu teuer, zu eng und zu stressreich geworden.
Rubarnisierung ist zu berücksichtigen für die Planung.
Alle Fakten sprechen immer mehr für einen sofortigen Stopp der Planungen. Über 1 Million wurden hier schon ausgegeben.“

1 Kommentar
  1. Karlheinz Grabmann sagte:

    Römer gibt grünes Licht für neuen Stadtteil
    Quelle Frankfurter Rundschau 02.02.2023, 22:47 Uhr
    Von Georg Leppert.

    Nun muss wie schon von mir angenommen die Regionalversammlung entscheiden.
    Damit das OKay aus dem Umland wahrscheinlich wird verzichtet Frankfurt auf die Bebauung im Westen der Autobahn.
    Man rechnet mit weiteren Prüfaufträgen an die Stadtregierung seitens der Regionalversammlung.
    Wem es wichtig ist, kann an die Regionalversammlung per Mail schreiben und die Anliegen der Bürgerschaft Frankfurts gegen die Bebauung dokumentieren. Dies habe ich getan! Vielleicht hört die Regionalversammlung mehr auf den Bürgerwillen.

    Mike Josef (SPD) spricht von einem Meilenstein. Es ist ja auch sein Baby was er im OB Wahlkampf von Peter Feldmann ins Leben gerufen hat, ohne einen weiteren Alternativvorschlag zu prüfen! Sein Weggefährter Peter Feldmann verlässt jetzt nach 50 Jahren die SPD. Und Mike Josef will sein Nachfolger werden!

    Zurück zum Römer: Der planungspolitische Sprecher der SPD Fraktion, Simon Witsch, hielt ein engagiertes Plädoyer für den neuen Stadtteil, in dem 6.800 Wohnungen für 17.000 Menschen entstehen sollen.
    Keine Erwähnung finden die angeblich geplanten 5.000 Arbeitsplätze.
    Witsch weiter: Das Viertel werde den Wirtschaftsstandort stärken mit Verweis auf die Industrie- und Handelskammer, die sich den neuen Stadtteil wünscht.

    Anmerkung: Die IHK braucht neue Mitglieder, da es aktuell kein wirtschaftliches Wachstum in Frankfurt gibt.

    30 Prozent geförderter Wohnraum (evtl. auch mehr…) bedeutet nicht gleichzeitig bezahlbares Wohnen.
    Die Forderung an die Stadt: zu garantieren, dass tatsächlich nur günstiger Wohnraum entsteht, bleibt noch unbeantwortet.

    Derzeit stehen 17.000 Wohnungen in Frakfurt leer. An Ausbau, Umbau und Aufstockung in Frankfurt könnten weiterhin eine erheblich Anzahl an Wohnungen entstehen – ohne weiter zu versiegeln.
    Ein Neubaugebiet ist die einfachste Lösung zum Bauen. Dafür opfert man ALLES, schadet Umwelt, Natur und Zerstört wichtigen Lebensraum.

    Die Opposition im Stadtparlament lehnt das Neubaugebiet ab.
    Man spricht von Klimakatastrophe, Umweltverbrechen einer Trabantenstadt…

    Die Meinungen der Bürgerschaft der letzten 6 Jahre finden im Plädoyer der SPD keinen Widerhall.

    Ausblick auf die OB Wahl am 05.03.2023
    Wir brauchen einen OB der den Bürgerwillen aufnimmt und sich damit auseinandersetzt.

    Wir brauchen einen neuen OB Frankfurt am Main der sich für die Bürgerschaft einsetzt!
    Wie denkt unser neuer OB über diese Entscheidung zum geplanten Neubaugebiet?
    Diese Frage können Sie ihrem OB-Kandidaten stellen. .

    Antworten

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