Allgemeinwohl statt Enteignung

Die Stadt Frankfurt ist am Scheideweg. Der Bevölkerungszuwachs sprengt das Budget der Stadt Frankfurt. 

Spekulation im Wohnungsbau, das Baugewerbe ist immer anfällig. Es liegt in der Natur der Sache, dass es zwischen den Investoren und der Stadt auch immer unterschiedliche Ansichten gibt. Immobilieninvestoren wollen billig einkaufen und teuer verkaufen und sie pochen auf immer auf eine höhere Ausnutzung von Grundstücken. 

Eine Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) ist die schärfste Waffe, die eine Kommune für die Umsetzung von Baumaßnahmen zur Verfügung steht. Eine SEM darf nur durchgeführt werden, wenn sie dem “Wohl der Allgemeinheit” dient.

PLANUNG AUF FREMDEN GRUND
# Gegen das Allgemeinwohl
# Bauern verlieren die Existenz
# Gravierender Eingriff ins Eigentumsrecht

# SEM Maßnahme ist nicht zulässig!

Trotz SEM ist die Stadt Frankfurt beim Bau des Riedbergs, eines anderen neuen Stadtteils mit 260 Hektar auf 90 Millionen Defizit sitzen geblieben. Das Ergebnis ist eine architektonische Tristesse für Gutverdienende, wo es keinen einzigen Singvogel mehr gibt und Kinder zwischen Häuserschluchten aufwachsen. 

Die Zulässigkeit einer Enteignung, wie diese im Falle einer SEM angestrebt wird, stellt einen erheblichen Eingriff in das Eigentumsrecht der bisherigen Grundbesitzer dar! Bei den im neu geplanten Frankfurter Entwicklungsgebiet liegenden Flächen handelt es sich fast ausschließlich um Ackerland und Landschaftsschutzgebiete der Kategorie 1 und 2. 

Wir sind der Auffassung, dass die geplante SEM nicht zulässig ist und führen folgende Gründe dafür an:

  • Die Stadt Frankfurt ist ihrer Pflicht zum Ausweis von ausreichenden Siedlungsflächen in den letzten Jahren auf sträfliche Weise nicht nachgekommen. Dies war auch schon im Vorfeld der SEM Riedberg zu beklagen. 
  • Es wurden in den letzten Jahren nur ungenügende Maßnahmen zu einer Nachverdichtung in den bestehenden Siedlungsgebieten unternommen. Die Stadt gibt an 200 verschiedene Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnraum untersucht zu haben. Auch hierzu wurden bislang keine belastbaren Unterlagen vorgelegt. 
  • Die für den neuen Stadtteil vorgesehene Bebauung widerspricht den derzeit gültigen Vorgaben zum Landschafts- und Naturschutz.
  • Die Stadt gibt ihre landwirtschaftlich genutzten Flächen bewusst falsch an. Tatsächlich bestehen derzeit in der Gemarkung Frankfurt nur noch 4000 ha. Das sind 2000 ha weniger als von offizieller Seite angegeben. 
  • Das trotz dieser Versäumnisse nun das kolportierte Defizit an Wohnraum für Zuzugswillige auf dem Rücken der Eigentümer ausgetragen werden soll, ist nicht zulässig. Die Stadt Frankfurt ist in erster Linie den derzeitigen Bewohnern verpflichtet und an die bestehenden Bebauungspläne gebunden. Wohnraum kann in ausreichendem Maße auch im Umland geschaffen werden. 
  • Das auf diesem Wege kostengünstiger Wohnraum für breite Schichten entsteht, kann getrost als Märchen bezeichnet werden. Es geht um einen Milliardenpoker mitten in Frankfurt, es geht um sehr viel Geld. Es werden Gewinne privatisiert und die Verluste der Gemeinschaft aufgebürdet. Es geht um alles  – aber nicht darum sozialen oder bezahlbaren Wohnraum zu schaffen!

Bitte stimmen Sie gegen die Änderungen im Regionalen Flächenplan, um den Machenschaften der Stadt Frankfurt keinen Vorschub zu leisten. 

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Liebe Unterstützer, vor einer Woche haben wir das gesteckte Ziel von 15.000 Unterschriften aus Hessen überschritten. Insgesamt haben bis heute,  einen Tag vor dem Ablauf der Unterzeichnungsfrist, 16.642 Personen die Petition unterzeichnet. Das Quorum für Hessen wurde mit 15.834 um mehr als fünf Prozent überschritten!


Unser herzlicher Dank geht an alle Unterzeichner der Petition gegen den Frankfurter Landfraß-Wahnsinn und die vielen Leute die uns bei unserer Aktion moralisch, mit Rat und Tat oder finanziell unterstützt haben. Für alle die noch weitere Details über das Ergebnis der Petition erhalten möchten, geht es über den folgenden Link zu den Statistiken… 

https://www.openpetition.de/petition/statistik/feld-statt-beton-stoppt-das-bauvorhaben-der-stadt-frankfurt-fuer-den-erhalt-von-natur-und-klima

Wir wünschen Euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr!


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Freiräume ohne Kommerz

Vor allem in der heutigen Zeit sind Naherholungsgebiete von besonderer Relevanz, da die Gesellschaft in ihnen die Möglichkeit findet vom hektischen Alltag in der Stadt zu regenerieren. Sowohl die frische Luft, als auch die unberührte natürliche Landschaft tragen ungemein zur mentalen Erholung bei.
So auch die Felder zwischen Weißkirchen /Oberursel und Steinbach, die nun im Rahmen des neu geplanten Stadtteils der Stadt Frankfurt bebaut werden sollen. Mit der Durchsetzung dieses Bebauungsplans würde ein bedeutendes Naherholungsgebiet für eine Vielzahl von Menschen diverser Gemeinden verloren gehen.

Heute weiß man, dass über 60% der Menschen den Aspekt des “aus-dem-Alltag-Herauskommens” oder auch bezeichnet als “Eintauchen-in-Etwas-wie-eine-heile-Welt” als außergewöhnlich wichtig erachten. Die im Nordwesten liegenden Ortskreise sind sehr dicht besiedelt. Die Menschen in der Nordweststadt leben in beengten Verhältnissen. Gerade für die nicht so wohlhabenden Bürger ist es wichtig raus zu kommen ohne dafür zu bezahlen, ein wenig am gegebenen Grün teilhaben zu dürfen. Aus diesem Grunde sollte die Bebauung an der geplanten Stelle nicht umgesetzt werden.    

NATUR
# Hoher symbolischer Charakter in der Stadtnähe
# Letzte Alltagswelt für Naturerfahrungen für Kinder und Ruhesuchende
# Beschützt- belassener grüner Freiraum statt durchgestaltete, elitäre, graue Leere

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Vor kurzem hat die Stadt Frankfurt ihre Wachstumspläne veröffentlicht. Neben der geplanten Josefstadt soll nun auch noch ein neues Gewerbegebiet auf der westlichen Seite der A5, östlich von Weißkirchen – gegenüber dem Riedberg – entstehen. Erneut soll dafür bestes Ackerland für immer versiegelt werden! Die Grünen sind gegen dieses neu geplante Gewerbegebiet und plädieren dafür, den Grüngürtel noch auszuweiten. 


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/so-will-frankfurt-seine-wachstumsprobleme-loesen-15911146.html?premium

Ein integriertes Stadtentwicklungskonzept für Frankfurt: Wie werden in Zukunft welche Flächen genutzt?

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Unsere wertvollen Ackerböden – dafür werden sie gebraucht!

https://www.transparency.de/aktuelles/detail/article/massives-problem-mit-geldwaesche-bei-immobilien-politik-wirtschaft-und-behoerden-muessen-endlich-off/


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Minimale Neuversiegelung

Den wenigen verbleibenden Bauern wird der landwirtschaftliche Boden förmlich unter den Füßen weggezogen. Diese Familien sind über Generationen in der Region verwurzelt. Sie haben aus der Zeitung erfahren, dass man ihnen nicht nur ihr Land wegnehmen möchte, sie verlieren auch ihre Existenz.

Die Stadt Frankfurt geht nicht nur über die Bürgerinteressen hinweg. Sie hält es auch nicht für nötig mit den Betroffenen zu sprechen. Daher ergreifen wir das Wort und treten ein für unser Feld und unsere Böden.

Weltweit sind die ertragreichsten Böden die Schwarzerde und die Lösslehmböden, aufgrund ihrer besonderen Eigenschaft sind sie in der Lage auch bei extremen Wetterbedingungen, wie Trockenheit oder Staunässe der Pflanze dennoch Grundlage für ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.


BROT STATT BETON

# Umnutzung, Wiederverwendung von versiegelten Flächen
# Flächensparende Verbauungsformen
# Leerstandskataster, Innen- vor Außenflächen

Schon heute benötigt Deutschland mehr als das Zweifache seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche um die derzeitige Einwohnerzahl gegenwärtig mit Lebensmitteln versorgen zu können. Derweil wird täglich die Fläche von 70 Fußballfeldern versiegelt und somit der landwirtschaftlichen Nutzung für immer entzogen. Problematischerweise meist auf den ertragreichsten Böden, da sich dort seit Menschengedenken die Menschen angesiedelt haben. Das einzige Gut, das nicht vermehrbar ist, ist unser Boden. Einmal mit Beton versiegelt, ist es fast unmöglich, dessen Funktion wiederherzustellen.

“Natürlich gewachsener Boden kann durch Entsiegelung nicht wieder neu hergestellt werden”

In Hessen gibt es Böden dieser Güte nur in der Wetterau, bis nach Frankfurt und eine kleine Fläche bei Kassel. Landwirtschaftliche Berater staunen immer wieder, wenn sie in diese Gebiete fahren dürfen. Durch die Anordnung der Korngrößenzusammensetzung des Lösslehmbodens kann er zum Beispiel Wasser optimal speichern und der Pflanze zur Verfügung stellen. Die Regionale Nahversorgung ist in den letzten Jahren immer stärker in den Mittelpunkt der Nachfrage gerückt. Auf diesen Böden lässt sich fast alles anbauen, heute Futtermittel für die Nutztiere und morgen Getreide oder Gemüse.


Textauszug aus der Broschüre:

Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan

 

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In dem folgenden Artikel aus dem “europaticker” zum Weltbodentag wird auf die immense Bedeutung der Böden für eine nachhaltige Zukunft eingegangen. Die Probleme, die dort aufgezeigt werden, betreffen in vollem Umfang uns alle. Absolut lesens- und beachtenswert!

 

http://www.umweltruf.de/2018_PROGRAMM/news/news3.php3?nummer=8140&fbclid=IwAR2kvS6B0msqhu4FAejF5gC2IaOklSvyiNDm972EREOVc1SBofzP68ozWNA

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An alle Interessierten!

wir sind weiter mit unseren Unterschriftenaktionen für die Petition unterwegs!

Die Termine sind:

Samstag 01.12.18: Dottenfelder Hof, Bad Vilbel

Samstag 08.12.18 und Sonntag 09.12.18:  Weihnachtsmarkt in Steinbach

Sonntag 15.12.18: Weihnachtsmarkt in Oberursel-Bommersheim

Bitte weitersagen, weiterleiten. Danke!

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Haben die denn nur noch die Dollars und Euros in den Augen und Köpfen?

Haben die denn überhaupt keine Moralvorstellungen mehr?

Eigentlich haben die Frankfurter Bürger sie ja gewählt, um zunächst die Interessen der hier ansässigen Bürger; weniger die der Zuzugswilligen, zu vertreten und auch nicht den Gelüsten skrupelloser Investoren Tür und Tor zu öffnen.

Geht es denen am Ende aller Tage nur noch darum, sich auf die Schulter zu klopfen und den Vollzug vom Bau von 10.000 Wohnungen zu melden? Koste es was es wolle? Egal was alles kaputt geht? Die nächsten 500 ha (= 5 km²) schon im Sinn?

Wir haben in Frankfurt und im angrenzenden Umland so viele Probleme, die vorrangig gelöst werden müssen. Erst dann kann man über den Nachzug von Neubürgern nachdenken.

Wir haben hier überfüllte und zu teurere U- und S-Bahnen, die für die Bürger damit unattraktiv sind. Einen Individualverkehr, der täglich in der Rushhour zusammenbricht. Zu wenige Schulen und Kindergärten, die sich zum großen Teil in einem sehr desolaten Zustand befinden. Trinkwasser- Abwasserprobleme, Frisch- Kaltluft Versorgung, die Liste lässt sich beliebig fortführen…

Anstatt die Lebensbedingungen der ansässigen Bevölkerung zu verbessern, werden mit dem dummen „bauen, bauen, bauen“ Dogma immer mehr Menschen nach Frankfurt gelockt und die oben genannten Probleme potenzieren sich bis zur Unerträglichkeit.

Können die sich denn nicht vorstellen, was da alles kaputt gemacht wird? Da muss man sich schon folgendes fragen:

Was ist das für eine Moral, stolz darauf zu sein, Menschen neben einer der höchstfrequentierten 10-spurigen Autobahn Deutschlands in 8-stöckigen Wohnsilos unterzubringen? Lärm kann man ja noch einigermaßen eindämmen, aber die gefährlichen Autoabgase nicht! Das Gettoproblem wird da gleich mitgebaut.

Was ist das für eine Moral, stolz darauf zu sein, Menschen unter Höchstspannungsleitungen den Strahlungen von 380 KV permanent auszusetzen? Das Baugebiet wird von zwei 800 Meter breiten, sich zum Teil überlappenden, laut Gesetz „Bauen verboten“- Korridoren zerschnitten.

Was ist das für eine Moral, stolz darauf zu sein, Menschen auf allerbesten Ackerböden anzusiedeln, die dann unwiederbringlich für den Anbau von Lebensmitteln verloren sind? Gerade in Zeiten, wo regionale Produkte für die Versorgung der Bevölkerung immer wichtiger werden, sind solche Flächenversiegelungen ein Verbrechen gegen die Natur und alle künftigen Generationen.

Was ist das für eine Moral, stolz darauf zu sein, Menschen von der Zufuhr von Frisch- und Kaltluft von den Taunushängen abzuschneiden? Gerade jetzt, wo wir den Klimawandel schon selbst hautnah zu spüren bekommen sind Sprüche wie: „Die Luft kommt jetzt aus der Wetterau“ mehr als zynisch!

Was ist das für eine Moral, stolz darauf zu sein, den Landwirten die hier seit Jahrhunderten ihre Felder bestellen durch eine äußerst fragwürdige „Städtebaulichen Entwicklungsmaßname“ um ihre Existenz zu bringen. Genauer betrachtet sollen die privaten Grundstückseigentümer enteignet werden nur um die skrupellosen Investoren noch reicher zu machen. Bezahlbarer Wohnraum wie immer wieder proklamiert kann es hier nicht geben!

Was ist das für eine Moral, stolz darauf zu sein, Menschen das Naherholungsgebiet, das Landschaftsschutzgebiet und das Wasserschutzgebiet mit dem seit Jahrzehnten praktizierten Mantra „bauen, bauen, bauen“ ohne Not zu zerstören? Intelligentere Lösungen sind heute von Nöten: Der Ausbau von öffentlichem Nahverkehr in dem gesamten Einzugsgebiet der Stadt Frankfurt, die Nachverdichtung mit Augenmaß, das Umwidmen von tausenden von Quadratmetern leerstehender Büroflächen, abwägendes Aufweichen des strikten Wohnverbotes in „sauberen lärm- und geruchsfreien“ Industriegeländen. Eine flächendeckende Versorgung mit highspeed Internet und Handy Empfang. Auch könnte man mal darüber nachzudenken die Arbeit zu den Wohnorten der Menschen zu bringen und nicht umgekehrt. Das wäre zumindest ein vernünftigerer Vorschlag als die Messe abzureißen um dann da noch mehr Hochhäuser zu bauen, wie es ein auf Hochhausbau spezialisierter Architekt gerne hätte.

Stoppt den Ausverkauf von bezahlbarem Wohnraum. Helft den Menschen mit kleinen Renten, sich gegen die skrupellosen Immobilien-Haie zu wehren. Sie haben keine Lobby!

Liebe Politiker aus der gesamten Rhein- Mainregion, setzt euch zusammen, findet intelligente Lösungen, stoppt die Kirchturmpolitik zum Wohle der Menschen, Tiere und der endlichen Umwelt.

V.i.S.d.P Rolf Demel.

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Erhalt der Blickachsen

Bereits im Jahr 2008 umfassten Landschaftsschutzgebiete lediglich noch 28% der Fläche der gesamten Bundesrepublik. Gegenüber den vorangegangenen Jahren hat sich damit das Areal der Landschaftsschutzgebiete deutlich verkleinert. Dieser negative Trend begründet sich maßgeblich darin, dass just das Land Hessen bereits große Teile seiner bestehenden Landschaftsschutzgebiete im Zuge von Neubebauungen aufgehoben hat. Auch das zuletzt entwickelte Stadtviertel “Frankfurt Riedberg” ist auf einstigem Landschaftsschutzgebiet gebaut worden.

Aufgrund der großen Bedeutsamkeit von Naherholungsgebieten für die gesamte Bevölkerung im Umkreis von Ballungsgebieten ist es von immenser Bedeutung, dem weiteren Schwund der Landschaftsschutzgebiete Einhalt zu gebieten.

Die Ausweisung eines Gebietes zu einem Landschaftsschutzgebiet erfolgt nach den Voraussetzungen der Rechtsverordnung des jeweiligen Bundeslandes. Die Landschaftsschutzverordnung regelt, die genaue Ausdehnung eines Gebietes sowie den besonderen Schutzzweck, um den Erhalt der unter Schutz gestellten Landschaft zu gewährleisten. Der neue Landesentwicklungsplan schützt die Flächen vor einer Bebauung.

BEWAHREN DER KULTURLANDSCHAFT

  • Erhalt der natürlichen Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts
  • Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen sichern
  • Bewahren des hergebrachten Landschaftsbilds

 

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Der Landbesitzer der jetzt verkauft hat, ist kein Gegner des neuen Stadtteils sondern ein Befürworter!

Die Zeitungen schreiben darüber, dass ein Gegner der Bebauung, seine Äcker an die Stadt Frankfurt verkauft haben soll.

Darüber können wir nur lachen! Aber jeder kann mit seinem Eigentum machen was er für richtig hält.

Ich bin ein Gegner des neuen Stadtteils, bin auch Landbesitzer und werde nur verkaufen, wenn ich vorher alle legalen Mittel ausgeschöpft habe, unser Widerstand erfolglos bleibt und ich mich letztendlich dazu gezwungen sehe.

Falls das jemals der Fall sein sollte, werde ich nach Abzug aller Kosten den größeren Teil der übrigen Summe dazu verwenden, den Kampf gegen den Flächenverbrauch fortzusetzen.

Dafür könnt ihr mich beim Wort nehmen.

Unser Ziel ist es, diese wertvollen Ackerflächen für die nächsten Generationen zu erhalten, und gemeinsam mit dem B U N D biologisch aufzuwerten.

Ebenso ist es unser Ziel, diese Flächen in den Frankfurter Grüngürtel einzubringen, die Frischluftzufuhr vom Taunus uneingeschränkt sicherzustellen und die jetzige Nutzung zu erhalten.

Habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht, warum gerade jetzt die Stadt das Geheimnis des Flächenkaufs gelüftet hat und nicht schon vor der Landtagswahl?

Sie wollen damit unsere Arbeit torpedieren, Unruhe stiften und Zwietracht säen! Deswegen ist es so wichtig, dass wir unsere Reihen schließen und Ihr uns unterstützt!

Wir haben immer schon gesagt, dass es sich hier um einen Milliarden-Poker handelt, bei dem Geld aus weltweiten dubiosen Quellen investiert, und in Betongold angelegt werden soll. Über diese Form der Geldanlage wird in letzter Zeit ja verstärkt in den Medien berichtet.

Wir führen hier den sprichwörtlichen Kampf David gegen Goliath.

Damit wir dieser Allianz aus Spekulanten, Lobbyisten, großzügigen Spendern und Umweltzerstörern etwas entgegen setzen können, suchen wir dich als Informant, als Juristen, als Kreativen, und natürlich alle die helfen wollen, diesen Wahnsinn zu verhindern.

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Die Politik schaut jahrelang tatenlos zu, während Wohnraum leer steht. Niemand ist zuständig, keiner kümmert sich darum.

Warum gibt es kein Leerstandregister? Wieso geht man das Problem nicht an?

https://www.fnp.de/frankfurt/eine-waffe-gegen-geisterhaeuser-10619167.html

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In der Hitze der Stadt

Tatsache ist, dass die Erwärmung in Großstädten wie Frankfurt schon jetzt zum Problem wird. Gerade dort, wo Viertel eng bebaut sind und es an Grünflächen fehlt, heizen sich die Städte gegenüber dem Umland auf und werden zu Hitzeinseln. Beton und Asphalt speichern die Hitze vom Tag und sorgen auch nachts für unangenehm hohe Temperaturen. Gleichzeitig dringt die zur Abkühlung nötige Kaltluft oft nicht mehr aus den Randgebieten bis in die Innenstadt vor. An der Konstablerwache kann es deshalb an heißen Tagen schon einmal zehn Grad wärmer werden als beispielsweise im Niddatal.

Ein Klimaexperte vom Naturschutzverband BUND fasst das Problem der Frankfurter Klimapolitik so zusammen: Das Glas sein nicht halb leer, sondern schon gut gefüllt. Um die Folgen der Erwärmung für die Stadt in den Griff zu bekommen, müssten aber drei Gläser her.

URBANER WÄRMEEFFEKT

# Hitzestau durch Bodenversiegelung
# sinkende Grundwasserstände
# Schutz wichtiger Kalt- und Frischluftschneisen

Eine Entsiegelung der Böden, mehr Bäume und Grünflächen in der Frankfurter Innenstadt könnten den Hitzestau deutlich eindämmen und auch die weitere Zunahme warmer Tage mit Werten über 25 Grab halbieren. Doch derartige Maßnahmen sind in der Stadtplanung bisher nicht vorgesehen.

Im Gegenteil: die Stadt plant bei unserem Baugebiet rigoros nicht nur Landschafts-, Natur- und Wasserschutzgebiete – sondern auch die letzten Klimazonen der Stadt zu zerstören.

Besonders in Ballungsräumen, aufgrund der großen Dichte Einwohner/km2 ist es wichtig Gebiete für Frischluft- und Kaltluftentstehung von jeglicher Bebauung freizuhalten. Deshalb ist es in Zeiten des Klimawandels Irrsinn eine Fläche zu beplanen, die es den Fallwinden des Taunus ermöglicht vor allem die westlichen Stadtteile abzukühlen.

Um das Gebiet eben dieser Funktion zuzuordnen, wurde ein großer Teil davon 1972 mit genau dieser Begründung Weißkirchen weggenommen und Frankfurt zugeschlagen!

“Der niederträchtige Landraub der mächtigen Stadt Frankfurt, an der kleinen Gemeinde bei deren Eingemeindung nach Oberursel ist Unrecht!”

Die Generierung von Kaltluft und Frischluft auf landwirtschaftlichen Flächen oder in stadtnahen Wäldern ist für den lokalen Luftaustausch dann von besonderer Bedeutung, wenn die Kaltluftentstehungsgebiete in einem direkten Bezug zu den belasteten Siedlungsgebieten stehen. Durch vorausschauende Planung können vor allem die klimawirksamen Ausgleichsräume freigehalten werden.

Textauszug aus der Broschüre:
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Projektidee und Kreation – Feldpartisan

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Liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten an dieser Stelle auf den Landverkauf eines Frankfurter Bauern an die Stadt Frankfurt eingehen.

Der Landverkauf ändert nichts an den Zielen unserer Bürgerinitiative!

  • Wir sind für den Erhalt der landwirtschaftlich genutzten Flächen, da diese unabdingbar für die regionale Versorgung mit Lebensmitteln sind.
  • Die Qualität der Böden und ihre besondere Eigenschaft Wasser zu speichern und bei Bedarf (Trockenheit) an die Pflanzen abzugeben, sind von unschätzbarem Wert. Es wäre ein absoluter Frevel, wenn diese Böden bebaut und somit für immer und ewig zerstört würden
  • Wir sind gegen die Zerstörung der Frischluftschneise. Prof. Katzschner hat erst vor kurzem auf den enormen Einfluss der Taunuswinde auf das Klima und die Temperaturen in den nordwestlichen Stadtteilen hingewiesen.
  • Wir bezweifeln aufgrund der vielfältigen Belastungen des Planungsgebiets mit Feinstaub, Stickoxiden, Kohlendioxid, Elektrosmog und Lärm, dass an dieser Stelle lebenswerter Wohnraum geschaffen werden kann. Das Gegenteil ist wohl eher der Fall.
  • Wir arbeiten mit dem BUND an einer ökologischen Aufwertung des Gebiets. Es wurden bereits zahlreiche Blühstreifen und Lerchenfenster angelegt. Die landwirtschaftliche Nutzung der Wegränder wird stark reduziert, damit diese als Korridore für Insekten, Vögel und heimische Tiere zur Verfügung stehen!
  • Für die Anwohner sind die Felder und Auen von jeher ein schönes Naherholungsgebiet, welche auch intensiv genutzt werden. Radfahrer, Jogger, Spaziergänger schätzen die Nähe zu ihrem Zuhause! Das muss für alle so erhalten bleiben.

Wir stellen fest, dass sich die Frankfurter Politiker und Stadtplaner einen feuchten Kehricht um die Interessen der Landwirtschaft und der bereits dort lebenden Bevölkerung kümmern!

Frankfurter Monopoly

Die Frankfurter spielen Monopoly! Sie versuchen mit allen legalen und weniger legalen Mitteln an die Äcker zu kommen. Da spielt es keine Rolle, ob es sich um Landschaftsschutzgebiete, Ausgleichsflächen für den Riedberg, Frischluftschneisen oder sonstiges handelt. Ich habe den Eindruck, da gibt es eine unheilige Allianz zwischen Politik und Wirtschaft. Eine Hand wäscht die Andere, Klüngel zwischen den Parteien, Finanztransaktionen zur Sanierung maroder Wohnungsbauunternehmen…

Der Bürger ist der dumme, der wird nicht für ernst genommen.

Potentiale noch nicht ausgeschöpft

Frankfurt hat noch viel Potential für Wohnungsbau durch Aufstockungen, Behebung von Leerstand, Umwidmung von Büroflächen. Auch durch den Ausbau des ÖPNV und eine bessere Anbindung der Regionen kann der Druck von der Stadt genommen werden.
Frankfurt ist kein Selbstläufer, es ist auf die Ressourcen der umliegenden Kommunen angewiesenen!

Großmannssucht
Ich habe den Eindruck, dass sich Frankfurt hier zu weit aus dem Fenster lehnt. Es wird Zeit, dass der Großmannssucht ein Ende gesetzt wird.
Alles hat Grenzen, auch Frankfurt! Und die sind einzuhalten!

Wir werden alles tun, dass Frankfurt den Rubikon (die A5) nicht überschreiten wird!

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Die Gier siegt, das große Geld bestimmt alles! Könnte so sein, muss aber nicht.
Der Kapitalismus ist so erfolgreich, dass er am Ende alles zerstört was zu unseren wirklichen Lebensgrundlagen gehört.
Es wird keine Rücksicht auf Luft, Wasser und Boden genommen. Diese elementaren Bestandteile unseres Lebens werden behandelt wie Konsumgüter.

Wir alle wurden überrascht, von dem Bauer der keine Zukunft für die Landwirtschaft in diesem Gebiet sieht.

Da hat einer seine Wurzeln gekappt, der nie welche hatte.

Kein starker Mensch!

Das hat schon was, wenn ein Landwirt auf Böden ackert, die zu den Besten und Ertragreichsten in ganz Deutschland, ja in der ganzen Welt zählen, so eine Aussage macht.
Vorgeschoben? Unglaubwürdig? Spinnt der? Da können wir nur spekulieren.
Generationen seiner Vorgänger rotieren jetzt in ihren Gräbern.

Die Politiker in Frankfurt versuchen jetzt das Land nach Frankfurter Art in ihre Hände zu bekommen.

Mit Geld alles zuscheißen, bis der letzte Widerstand zusammenbricht. Durch dieses Vorgehen haben die, die niedrigsten Triebe geweckt.

Verantwortliche, in die Zukunft gerichtete Politik, die auf die drohenden Gefahren durch den Klimawandel eingeht, sieht für mich so nicht aus.
Die Heuschrecken werden sich daran machen, unsere wertvollen Ackerflächen zu verwüsten.
Den Verkäufern kann ich nur sagen: 1000 Jahre lang und mehr hat dieses Land Generationen von euren Vorgängern und euch durch alle Wirren der Zeit ernährt.
Wie oft hat bis jetzt das Geld seinen Wert verloren?
Warum legen denn jetzt auf der ganzen Welt die Kapitalanleger in Immobilien an?
Wir werden jedenfalls keinen Selbstmord begehen, sondern unseren Kampf für den Erhalt der wertvollen Ackerflächen fortsetzen.

Kämpft mit und unterstützt uns weiter.

 

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Zeichne die hessenweite OnlinePetition hier : https://www.openpetition.de/petition/…
 
 
Unser Anliegen: Die Stadt Frankfurt will sich rigoros über Natur – Landschaft – Klimaschutz, Tierleben und das Bürgerinteresse mit ihrem Planvorhaben dem neuen Stadtteil an der A5 hinwegsetzen und 550 Hektar wertvolle Ackerflächen für immer brutal zerstören.
 
Dagegen wehren wir uns entschieden!
 
***FELD STATT BETON ***

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Michael Kluger, Leiter der Kulturredaktion der FNP, 
kommentierte den Artikel zum Landwirt, der aus Furcht sein Land abgab  hier in voller Länge:

https://www.fnp.de/frankfurt/kommentar-10564380.html

Eine Zusammenfassung:

Das Grundprinzip der Demokratie,  und die Voraussetzung, damit die Bürger sie anerkennen, ist der Interessenausgleich, die Vermittlung, der Kompromiss.

Die „Josefstadt“ jedoch droht inzwischen zum Sinnbild zu werden für einem Oberbürgermeister, der sich zu Ansehen verhelfen will und

für Misstrauen, Täuschung und Verrat und für die Unfähigkeit, Konflikte transparent, ohne dubiose Taschenspielertricks auszutragen.

Damit diese machtpolitisch gewollte Geschichte nicht noch weiter abdriftet in Richtung Politik- und Staatsverdruss und Spaltungung der Region durch eine vorgestrige Macht- und Kirchturmspolitik , das müsste im Interesse aller sein. Vor allem der Demokratie. Dafür lohnt es sich zu kämpfen.

 

Quelle FNP :

Der Landwirt, der sein Land an die städtische Wohnungsbaugesellschaft verkauft hat

Kommentar zur Josefstadt: Mit offenen Karten spielen

 

 

 

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Stoppt den Flächenfraß

 

Neubaugebiete bedingen einen enorman Flächenverbrauch. Diese extensiven Eingriffe in die Natur führen zu einer Zerstörung von Lebensräumen für die Tier- und Pflanzenwelt. Im Falle des neu geplanten Baugebiets im Frankfurter Nordwesten entfallen für die Stadt besonders wertvolle Klimazonen wie Kaltluftenstehungsflächen, Landschafts-, Natur-, Wasser- und Tierschutzgebiete. Gleichzeitig werden mit der Bebauung von 550 Hektar Offenflächen beste Ackerböden unwiederbringlich zerstört.

 

MEHR STADT IN DER STADT

#Nachverdichtung – Potential in Frankfurt sehr hoch
#Kreative Architektenentwürfe
#Mehr urbane Dichte umgeben von großen Offenflächen statt Siedlungsbrei mit Pocket-Parks

Als bessere Lösung zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums bietet sich daher eine maßvolle Nachverdichtung bereits bewohnter Flächen in den Stadtteilen selbst an.

München ist die dichtest besiedelte Stadt. Im Vergleich zu München, wo 4.400 Menschen auf einem km2 leben, liegt diese Kennziffer in Frankfurt nur bei der Hälfte. Auf bestehender Fläche könnte Frankfurt ohne weitere Versiegelung von Böden und Ackerland sich von der Bevölkerungsanzahl verdoppeln, deshalb stimmen Sie gegen das geplante Bauvorhaben der Stadt Frankfurt zum neuen Stadtviertel an der A5!

Textauszug aus der Broschüre:
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Der Architekt und Buchautor Daniel Fuhrhop hat ein Interview mit der Huffington Post zum Thema Bauen gegeben. Sein Credo lautet:

Bauen, Bauen, Bauen hilft nicht gegen Wohnungsmangel!

Im Gegenteil – Neubau schadet:
Die teuren Neubauten verteuern auch die Altbauten: Die Mieten steigen, denn jeder neue Vertrag geht in den Mietspiegel ein. Obendrein verschwinden durch “Wohnparks” die echten Parks, das letzte Grün in den Großstädten.

https://www.huffingtonpost.de/daniel-fuhrhop/studenten-wohnungen-bauen_b_18520428.html?ncid=other_facebook_eucluwzme5k&utm_campaign=share_facebook&fbclid=IwAR3poind5ZB7qY4ixlh1j3Xf6BoDohw94zfr-X-ocVF-ZmimivEpk24906M

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Hessen stärken

Das Land Hessen hat den kommunalen Finanzausgleich neu geregelt. Frankfurt plädiert wie immer auf einen Sonderstatus und hat bereits schon erfolgreich nach verhandelt. Doch wer mehr Gerechtigkeit will, der muss umverteilen und auch einigen etwas wegnehmen.

Frankfurt – dessen Steuereinnahmen stetig steigen – verbleiben nach Abzug der neuen Solidaritätsumlage für finanzschwache Kommunen immer noch 25 Prozent mehr in der Kasse als anderen kreisfreien Städten. Dennoch klagt die Stadt Frankfurt gegen die neue Regelung.

Die Kommunen, deren Ressourcen das mächtige Frankfurt nur zu gerne für sich in Anspruch nimmt (beispielsweise Wasser aus dem Ried und dem Vogelsberg, Energie, Lebensmittel aber auch Mülldeponien, Klärwerke etc.) sollen auf der anderen Seite zusätzlich auch noch finanziell benachteiligt werden. Das ist im höchsten Maße unsolidarisch und unsozial!

 

STADT UND LAND 

# Benachteiligung ausgleichen

# Mehr Gerechtfertigt durch Umverteilung

# Gemeinwesen gestalten gegen die Verödung des gesamten Landes

 

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan

 

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Grenzen der Großstadt

Frankfurter Skyline (piqs.de ID: 060161b3d9c30d1de8417da6de817bd2)

 

Jede Großstadt kämpft mit den gleichen Problemen wie:

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, überlastete Verkehrswege, Umweltverschmutzung, Probleme in der Nahversorgung mit Lebensmitteln und im Gesundheitswesen, Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Wohnungsmangel etc.

Die Versorgung der Stadt Frankfurt wird von insgesamt 65 Kommunen der angrenzenden Regionen gewährleistet. Allein ist Frankfurt am Main schon längst nicht mehr lebensfähig! Jedwede Erweiterung kann nur durch die aus dem Umland zur Verfügung gestellten Ressourcen gewährleistet werden.

Vor diesem Hintergrund ist das Wachstum der Stadt besonders kritisch zu sehen. Seit Jahrzehnten kämpft das Rhein Main Ballungszentrum mit ungelösten Verkehrsproblemen. Mehr als zwei Jahrzehnte gab es keinerlei Erweiterungen in öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), trotz enormen Beförderungsanstieg. Die Belastungsgrenze ist erreicht! Eine höhere Taktung der Bahnen ist nicht möglich.


PROBLEME ESKALIEREN

# Versorgungs- und Verkehrsprobleme
# Umweltzerstörung, Armut und Ungleichheit
# Ausgaben explodieren
# Chronisches systemisches Haushaltsdefizit

Der expansive Druck, durch die geplante Erweiterung der Stadt Frankfurt führt zu einer weiteren Eskalation der Probleme.

Städte wie Frankfurt sind immer Wachstumsmotoren und Zentren der Produktivität. Allerdings hat die ansteigende Produktivität die massiven Probleme von Umweltzerstörung, Armut und Ungleichheit bislang nicht lösen können. Im Gegenteil: große Agglomerationen verschmutzen stark die Umwelt, reduzieren die Biodiversität, die Vielfalt der Lebewesen, und erschöpfen die natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig verschärft sich in ihnen das Ausmaß von Armut. Nirgends ist der Kontrast zwischen Arm und Reich augenfälliger als in diesen Städten.

“Das Bevölkerungswachstum sprengt das Budget der Stadt!”

Der Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt stellt fest, dass die Stadt Frankfurt am Scheideweg steht. Das Bevölkerungswachstum sprengt das Budget der Stadt. Die Stadt Frankfurt kann ihre Ausgaben nicht mehr finanzieren, so wie es notwendig wäre. Er zeichnet das Bild einer verunsicherten Stadt Frankfurt in einem verunsicherten Umfeld.

Das Flächenwachstum dieser Städte ist immens und bislang grenzenlos. Wie schon erwähnt ist Frankfurt bereits heute nicht in der Lage sich selbst zu versorgen. Der Verlust der für die Lebensmittelerzeugung wertvollen Ackerflächen wird künftig noch wesentlich schwerer wiegen. Die Flächen sind, einmal versiegelt, irreversibel für alle künftigen Generationen verloren!

Mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger Hessens leben in einer vielfältigen und attraktiven Kulturlandschaft; ca. 2000 Dörfer und 370 kleinere Städte und Gemeinden sind dem ländlichen Raum zuzuordnen. Das soll so bleiben. Frankfurt darf und kann nicht weiter wachsen. Die Programme des Landes Hessen zur Förderung der ländlichen Infrastruktur sind der erste Schritt die Fehlentwicklung zu stoppen. Umkehr und Wandel ist grundsätzlich immer möglich.

Die Stadt Frankfurt muss Macht und Wirtschaft an die Region abgeben.

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan!

Foto S. 1: kenny19m, „Skyline“, CC-Lizenz (BY 2.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de
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Vielfalt fördern

Nachbarschaft muss man pflegen – Frankfurt darf sich hier als “Platzhirsch” nicht durchsetzen!

Die im Ballungsraumgesetz vorgenommene Aufwertung Frankfurts in der Planungsversammlung ist für die Region negativ. Damit hat man den kleineren Städten und Gemeinden deren unmittelbarer Einfluss auf die Planung schwindet – keinen Gefallen getan.

Bei den anrainenden kleinen Gemeinden löst das geplante Frankfurter Bauvorhaben eines neuen Stadtviertels rund um die A5 Ängste aus. Sie sehen die Gefahr, dass ihre Städte nicht mehr als eigenständige Kommunen wahrgenommen werden und Probleme bekommen, die sie jetzt nicht haben.

Das Verlangen nach Eigenständigkeit birgt einen Aspekt, der in vielen Betrachtungen zu kurz gekommen ist: Das Leben und der Zusammenhalt in den Städten und Gemeinden fußt ganz wesentlich auf dem Engagement der dort lebenden Menschen, die ihren Ort als Heimat empfinden.

STANDORTVORTEIL

#Verbundenheit fördert Verantwortung
# Engagement sichert Zukunftsfähigkeit
# Dezentrale Struktur als Kraftzentrum für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Es ist einfach, das als Kirchturm-Denken abzutun. Doch die Erfahrung lehrt: Aus der Verbundenheit wächst Verantwortung und die Bereitschaft, sich für Anliegen, Erfordernisse und Projekte vor der eigenen Haustür einzusetzen. Es sind nämlich die Ortsvereine die das ehrenamtliche Engagement fördern, den Nachwuchs begeistern und so die Zukunftsfähigkeit sichern. Die Standorte in ihrer polyzentrischen Struktur schöpfen daraus einen Großteil ihrer heutigen Kraft und dem Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Frankfurt lebt über seine Verhältnisse. Die reiche Stadt Frankfurt gibt notorisch mehr Geld aus, als sie einnimmt. Auch die immer höhere Zahl bedürftiger Menschen in Frankfurt, der finanzstärksten Stadt Deutschlands, ist alarmierend.

Das alles schwingt mit, beim Appell nach Erhalt der polyzentrischen Struktur. Es gibt also gute Gründe, die lokalen und dezentralen Kräfte zu hegen und zu pflegen. Sie halten den Laden zusammen und sind gerade in einer vom Wandel geprägten Region unverzichtbar.

“Lokale und dezentrale Kräfte stärken!”

Das ist kein Widerspruch zur notwendigen Kooperation in der Region, die sich ständig weiterentwickeln und Lösungen für aktuelle Probleme liefern muss – nur nicht um jeden Preis.

Frankfurt darf nicht weiter wachsen, der Siedlungsbrei ist zu verhindern. Stimmen Sie gegen das Planvorhaben der Stadt Frankfurt zum neuen Stadtteil an der A5. Die anrainenden Gemeinden möchten ihre Selbständigkeit bewahren, denn monolithische Strukturen sind nachteilig:

  • Sie sind undemokratisch, weil dort Interessengruppen ohne Rücksicht auf andere, aufgrund starker Verflechtungen wirtschaftlicher und lobbyistischer Gruppen mit der Politik, unkontrolliert Entscheidungen beeinflussen. Wenn alles auf eine Metropole abgestimmt ist, und nur das berücksichtigt wird, was dieser nutzt dann werden die ländlichen Regionen immer weiter abgehängt. 
  • Weil Korruption schlechter zu bekämpfen ist als in polyzentrischen Strukturen.
  • Weil dort wirtschaftliche Entscheidungen nicht vom Sachverstand sondern populistisch gefällt werden und vom Wählerproporz abhängen.
  • Weil dort moderne Kirchturmpolitik betrieben wird und der eigene Egoismus ungebremst durchgesetzt wird.

 

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan!

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Vanessa und Daniel kämpfen für den Erhalt des Feldes – Kein Frankfurt für uns (Kinder)

 

 

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Der Vortrag von Prof. Dr. Lutz Katzschner am 16.10. 2018 im Titusforum in der Nordweststadt war überaus interessant. Er selbst war bislang allerdings nicht über die vielen anderen Beschränkungen informiert, die den geplanten Stadtteil ebenfalls für eine Bebauung diskreditieren. 

Folgende Punkte aus seinem  Vortrag habe ich mir notiert, die ich als wichtig erachte:

 

Der Klimawandel ist wissenschaftlich belegt!

Die Wetterextreme nehmen zu, dies kann zu exponentiellen Steigerungen des Temperaturanstiegs gerade in Städten führen, da dort eine ungleich höhere Gebäudemasse vorhanden ist. Die derzeitige Diskussion über den weltweiten Temperaturanstieg ist leider irreführend.

Die Wissenschaft geht mittlerweile von einem Anstieg von 4 Prozent aus, in der politischen Diskussion spricht man dagegen noch von einem vergleichsweise harmlosen Anstieg von 1,5 bis 2 Prozent! 

 

Weitere Phänomene sind auftretender Starkregen und lang anhaltende Trockenheit mit den bekannten Folgen. 

 

Für die Stadtpolitik gilt es die Folgen des Klimawandels einzuschätzen und erforderliche Maßnahmen umzusetzen!

 

Regionales Klima:

Die Frischluftströme nach Frankfurt kommen über den Main, die Nidda und den Taunus. Auf den Feldern (Kaltluftentstehungsflächen) kühlt sich die Luft nach Sonnenuntergang stark ab, im Gegenteil zur Stadt, da die Gebäude und Straßen die Hitze lange speichern.

Die Taunuswinde sind nicht besonders stark, treffen dann aber auf die Luftströme an der Nidda und sorgen für eine Abkühlung in den umliegenden Stadtteilen. 

 

Für die Planungen von Baugebieten sei es daher wichtig, erst einmal die Auswirkungen auf das Mikroklima gründlich zu untersuchen. Dabei sollten die Strömungen nicht nur am Computer simuliert sondern die bestehenden Strömungen durch Messungen bestimmt werden!  Nur so sind verlässliche Aussagen möglich.

 

Die von der Stadt aufgezeigten Flächenkorridore zur Bebauung seien für ihn nicht nachvollziehbar. Erst müsste dort gemessen und aufgrund der Ergebnisse dann die Planung erfolgen. Alles andere wäre nur Stückwerk und die Klimaforscher könnten wie so oft nur noch nachbessern…

 

Für Frankfurt wurden im laufenden Jahr (bis zu 31.08.) 46 Sommertage gemessen. Ein neuer Rekord waren dabei 12 Tage hintereinander mit mehr als 30 Grad Celsius. 

Für die Zukunft muss mit einem Anstieg auf 58 bis 72 Sommertage (= 25 Grad oder mehr) gerechnet werden. 

Für bestehende Hotspots können die Folgen des Klimawandels nur durch Maßnahmen wie Bepflanzung und Beschattung abgemildert werden.

 

Sein Fazit lautet: 

Lebenswertes Frankfurt heißt: 

Hitze- und Luftbelastung vermeiden, Frischluftzufuhr erhalten!

 

In der anschließenden Diskussion meldete sich auch der seinerzeit für den Frankfurter Grüngürtel Verantwortliche, Prof. Till Behrens, zu Wort.

Er berichtete von dem Glücksfall für Frankfurt in den 60er Jahren, das als eine von drei Städten weltweit mit Nato-Geldern eine aufwendige Untersuchung der klimatischen Gegebenheiten für die Stadt durchführen konnte.

Er sagte, dass die Politik, abgesehen von der Anlage des Grüngürtels um Frankfurt, leider überhaupt keine Konsequenzen daraus gezogen hat.

Im Gegenteil wurden die Erkenntnisse nicht beachtet und mittlerweile sogar Korridore für die Frischluft zugebaut.

Sein Fazit: Jetzige Planungen sind absolut falsch, die Stadt Frankfurt hat die letzten 50 Jahre bezüglich der klimatischen Anforderungen verpennt!

Ihr/ Euer

Heinz Rühl

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Land hat Zukunft

Wir haben ein Gerechtigkeitsproblem in der Verteilung von Ressourcen und Chancen zwischen abgehängten Regionen und den Ballungsräumen. Die ländlichen Regionen sind wichtig für eine positive Entwicklung der Rhein Main Metropolregion. Jeder Euro, der auf dem Land investiert wird, kommt auch dem Ballungsraum zugute. Wenn dort günstige Wohnungen entstehen und die Verkehrsanbindungen stimmen, dann entlastet das die Großstädte.

Die Förderung der ländlichen Regionen ist dringend nötig – es ist notwendig, dass die hessische Landesregierung, Städte und Kommunen gemeinsam jegliche Unterstützungsmöglichkeit ausschöpfen und aktiv umlenken zugunsten der ländlichen Regionen.

 

Es gibt kaum ein anderes Bundesland mit einem derart großen Gegensatz zwischen Peripherie und Zentrum wie das Land Hessen. Im Ballungsraum Frankfurt leben 2,2 Millionen Einwohner, 880 pro Quadratkilometer. Man kann der Großregion beim Wachsen nachgerade zusehen. Das schein also die nächste Zukunft für ganz Hessen zu sein: Großstädte mit großen Problemen und das weite leere Land – schrumpfend, wirtschaftsschwach, agrarisch, alt.

#RETTET DIE DÖRFER

  • Infrastrukturen schaffen
  • Solidarität und Partnerschaft
  • Förderung der Regionen
  • Verringerung der Flächenversiegelung

Diese Entwicklung muss dringend gestoppt werden. Ihr muss mit vereinten Kräften entgegen gesteuert werden. Es sind die fehlenden Infrastrukturen, die endlich dringend geschaffen werden müssen, damit die Jungen und Alten auf dem Land bleiben und nicht mangels Alternativen gezwungen werden in die Großstädte zu ziehen.

Wer jetzt beim Wohnungsbau nur auf die Ballungszentren schaut und den sozialen Wohnungsbau mit Milliardensummen fördert, der befeuert hingegen diesen ungesunden fatalen Sogeffekt weiterhin, obwohl es in ländlichen Kreisen einen Leerstand von fast 1,5 Millionen Wohnungen gibt. Die massiven Mietsteigwerungen in den Metropolen sind ein Ergebnis dieser verfehlten und passiven Politik ganze Regionen einfach abzuhängen.


“Pro Hessen – Stärkung des ländlichen Raums!”

Es kann nicht das ganze Land aus industriellen Ballungsräumen bestehen. Wesentlicher Punkt ist, dass die Vernichtung von Hunderttausenden Kleinbetrieben, vor allem im Handel, Handwerk und Landwirtschaft so nicht weitergehen darf.

Die Landflucht, der Pendler- und Transportwahnsinn verschärfen das Klimaproblem, führen zu ständigem Straßenbau und Baustellen und zum Preisverfall und Leerstand der Immobilien in den abgehängten Regionen.

Das gesamte Sozial- und Gesundheitssystem wird es nicht leisten können, alle Schäden an sozialer und beruflicher Teilhabe auszugleichen, die durch das Abhängen ganzer hessischer Regionen entstehen und schon entstanden sind. Wenn wir als solidarische Gemeinschaft nicht partnerschaftlich dafür sorgen, dass die Schere nicht immer weiter auseinander geht, dann wird dies zu einem grundlegenden gesellschaftlichen Bruch führen, dessen dramatisch negativen Folgen für die Wirtschaft, Politik, das Gemeinwesen und alle Menschen dieses Landes unabsehbar wären.

 

Textauszug aus der Broschüre:
Feld statt Beton! Erheben Sie Ihre Stimme #ProHessen
Projektidee und Kreation – Feldpartisan!

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