Die gemeinsame Arbeitsgruppe der CDU-Fraktionen in den Frankfurter Ortsbeiräten 7 (Praunheim, Rödelheim, Hausen) und 8 (Niederursel, Nordweststadt, Heddernheim) engagiert sich seit mehr als zwei Jahren gegen den von der Koalition im Frankfurter Römer geplanten neuen Stadtteil westlich und östlich der A5 mit bis zu 30.000 Einwohnern.
Sie hat sich in einem Appell an die Mitglieder des Regionalverbandes gewandt und diese darum gebeten diese Argumente bei Ihrer Entscheidungsfindung in der Regionalversammlung berücksichtigen!
Die Arbeitsgruppe übermittelte die „Weißkirchener Erklärung vom September 2018“ welche gemeinsam mit den CDU-Verbänden aus dem Hoch- und dem Main-Taunus-Kreis abgegeben wurde. Die Erklärung enthält wesentliche und unverändert aktuelle Argumente gegen das Vorhaben sowie konstruktiven Vorschläge, wie Wohnungsbau als organisch anschließende Siedlungserweiterung am nordwestlichen Frankfurter Stadtrand schnell möglich ist.
Muss Frankfurt grenzenlos wachsen?
Deshalb:
Für eine Stadtplanung und Baupolitik mit dem klassischen Augenmaß der CDU.
Keine neuen „Trabantenstädte“ – Neubaugebiete an urbane Zentren anbinden.
Bestehendes Baurecht für Neubaugebiete zügig umsetzen. – Innenentwicklung zuerst: Nachverdichtungen mit Maß, Dachaufstockungen, Leerstände
Eigentumsbildung besser fördern: Frankfurt ist zu sehr eine Mieterstadt!
Zusammenarbeit mit der Region verbessern, kein „Siedlungsbrei“.
Ländlichen Raum stärken und besser an Frankfurt/Rhein-Main anbinden.
Naherholungsgebiete für bestehende Stadtteile erhalten.
Gute Ackerböden für die heimische Landwirtschaft erhalten.
Hitzesommern vorbeugen – Kaltluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebiete erhalten.
Gesetze ernst nehmen: Abstandsregelungen im Landesentwicklungsplan einhalten.
Stadtplanungspolitik und Verkehrspolitik besser aufeinander abstimmen.
Frankfurt lebenswert erhalten für alle Generationen!
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Nur die Klimaveränderungen bis 2030 zu berücksichtigen ist absurd und zeigt wie dilettantisch das ganze Projekt betrieben wird. Bis zu diesem Termin wird die „Josefstadt“ noch gar nicht fertig sein (auch nach eigenen Aussagen der Betreiber). Man vermeidet bewußt längerfristige Klimaprognosen, um dem Super-Gau durch diese Baumaßnahme nicht ins Auge sehen zu müssen. Und wenn dann über den neuen Stadtteil „positiv“ entschieden wurde, ist es den Verantwortlichen sowieso egal wie die Klimaveränderungen einzuschätzen sind.
Das Klimagutachten, für den geplanten neuen Stadtteil der Quartiere, berücksichtigt nur die Klimaveränderungen bis 2030.
Ein längerer Zeitraum soll erst bewertet werden, wenn über den neuen Stadtteil entschieden wurde.
Was hat also das vorgestellte Klimagutachten überhaupt für einen Wert?
Bei den anderen Gutachten sieht es wohl ähnlich aus.