Video: Wenn Frankfurt weiter für euch denkt, gehen bald die Lichter aus
Wenn Frankfurt weiter für euch denkt, gehen bald die Lichter aus.
Kirchturmdenken und simplifizierte Lösungsansätze der Frankfurter Stadtplanung lassen die Region und den Rest der normal denkenden Welt fassungslos erstaunen. Die Aggression gegen Bürger und Anrainer wird weder Frankfurts Wohnungsprobleme lösen, noch ihren Expansionsdurst stillen.
Stadtentwicklung verlangt in Zukunft weit mehr als den hirnlos-rigorosen Kahlschlag der Natur zur städtebaulichen Verödung. Die Herausforderungen sind gewaltig und nicht mit banalen Forderungen nach Bauen auf der grünen Wiese zu stemmen.
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Die Stadt Frankfurt kann den Hals nicht voll genug kriegen. Die Kassen sollen klingeln und einzelne Namen im Ehrenbürgerbuch der Stadt stehen. Dabei sehen sie über Jahrzehnte des Missmanagements in der Wohnungsbaupolitik hinweg. Sie klopfen sich auf die Schulter und grinsen breit, wenn sie von ihrem „Höher, schneller, besser, weiter-Wahn“ schwadronieren und ignorieren völlig, dass schon jetzt alle Ressourcen knapp sind. Kilometerlange Staus auf Autobahnen und sämtlichen Ausweichstrecken, Parkplatzmangel, keine Kitaplätze, keine Schulplätze, usw.
Im Nordend wird jeder Baum umgenietet für neue Luxuswohnungen; wo findet eigentlich die Aufgrünung statt, die so toll angepriesen wird, wenn es um „Frankfurt begegnet dem Klimawandel“ geht. Aber wenn Frankfurt beschließt künftig an der selbstgemachten schlechten Luft zu ersticken, dann sollte es nicht noch alle anderen Umliegenden dazu zwingen, es ihm gleich zu tun. Es wird vielmehr Zeit für neue Naturschutzgebiete, Feuchtbiotope, gut bewirtschaftete Felder, satte Wiesen, blühende Grünstreifen als für Beton und Müll, Blechschlangen und Abgase.