Dem Regionalverband und seinen Gremien liegen keine Informationen zum neuen Stadtteil vor
„Alles, was ich bislang über das Projekt weiß, habe ich selber nur in der Zeitung gelesen“, sagt Thomas Horn (CDU) , Planungsdezernent des Regionalverbandes Frankfurt Rhein-Main, der als Beigeordneter und für die Realisierung eines solchen Projektes verantwortlich ist. „Dem Regionalverband und seinen Gremien liegen keine Informationen vor.“
Unser Kommentar: Wie arrogant und ignorant muss man eigentlich sein, um zu glauben, man könne sich über alle Köpfe hinwegsetzen?
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Frankfurt berichtet auf seiner Webseite unter „Leben in Frankfurt“ über „Geschützte und seltene Pflanzen und Tiere:
Der Grund für den Rückgang und die Seltenheit dieser Arten liegt meist in der Veränderung ihrer Lebensräume. Diese Veränderungen werden überwiegend durch das Wirken des Menschen verursacht. Es können sich aber auch andere Faktoren negativ auf die Bestände der heimischen Tier- und Pflanzenwelt auswirken, wie:
– klimatische Veränderungen
– natürliche Bestandsschwankungen
– eingebrachte Arten aus anderen Regionen der Welt“
Glückwunsch, Herr Josef, sie erfüllen mit ihren Neubauplänen im Nordwesten Frankfurts alle Kriterien, genau das eben nicht zu tun. Oder möchten sie die Liste der bedrohten Pflanzen und Tiere unbedingt erweitern und dafür dann am Ende noch gelobt werden? Durch die Versiegelung von 550 ha Umweltschutzgebiet 1 und 2 wird das so kommen.
Tiere und Pflanzen die heute möglicherweise noch nicht auf der Roten Liste stehen werden es dann ganz schnell tun.
Vom „Ziel die Artenbestände zu schützen oder gar zu vergrößern“ kann ich jedenfalls hier nichts erkennen.
Aber vielleicht will Herr Josef ja in ein paar Jahren den Zoo und Palmengarten um 550 ha erweitern.
Webseite „Leben in Frankfurt“ :
https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3849