Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

in den vergangenen Wochen haben wir viele neue Insektenhotels entlang der Blühstreifen und Baumstücke in unserem Feldland aufgestellt. Mit dieser Aktion wollen wir den Lebensraum und die Überlebensfähigkeit der kleinen Säuger und Bestäuber nachhaltig verbessern.

Auch soll damit die Aufmerksamkeit auf die noch immer nicht abgewendeten Frankfurter Pläne für einen neuen Stadtteil im Nordwesten, westlich der A5, gerichtet werden.

Wie schon unzählige Male an dieser Stelle berichtet, dürfen die Frankfurter Pläne nicht real werden. Die Flächen sind außerordentlich wichtig für das Mikroklima der angrenzenden Frankfurter Stadtteile (Kaltluftentstehungsflächen), sichern die regionale Lebensmittelerzeugung und die Trinkwassergewinnung im Bereich der Praunheimer Brunnen.

Gerade in diesen trockenen Zeiten müssen die fruchtbaren und extrem Wasser speicherfähigen Felder für diese und die nachkommenden Generationen erhalten bleiben.

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Frankfurter Rundschau 01.09.2017

“Der Untersuchungsbereich umfasst wesentliche Teile der freien Landschaft zwischen Niederursel, Nordweststadt und Praunheim im Osten sowie Oberursel-Weißkirchen und Steinbach im Westen. Nahezu die gesamte Fläche von 545 Hektar ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.Angesichts des immensen Bedarfs an Wohnungsbauflächen, so die Argumentation, will sich der Magistrat jedoch über diesen Schutz hinwegsetzen.”

” Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen stehen bis 2019 in dem Gebiet an. Sie gelten unter anderen dem Schallschutz, dem Zustand von Natur und Landschaft, der Artenvielfalt, aber auch der Wasserversorgung und Entwässerung.”

Quelle: https://www.fr.de/frankfurt/neuer-stadtteil-frankfurt-stromtrassen-stehen-im-weg-a-1341952

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SAVE THE DATE

15. September 2017 von 17:00 – 22:00 Uhr , Maislabyrinth Oberursel – Weißkirchen, Kurmainzer Str. 136 * 61440 Oberursel

Wir laden alle Bürger, Parteien und die Presse zum Informationsaustausch
und Begehung der Flächen des Planvorhabens ein.

Es gibt  Essen & Getränke und Musik von DJ Dex.

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Die SPD sagt „Ja“ zu preiswertem Wohnraum und „Nein“ zu übermäßigem Landschaftsverbrauch.

Quelle: https://www.spd-oberursel.de/meldungen/40573/225135/Die-Planer-muessen-auch-die-Perspektive-der-Weiszkirchener-einnehmen.html

Das “Ja”:

„Wir unterstützen die Pläne der Frankfurter Koalition, mit deutlich erhöhter Schlagzahl in großem Umfang die Voraussetzungen für den Bau bezahlbaren Wohnraums zu schaffen. [Absatz gekürzt] Die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme bietet dafür die Instrumente. […].“

Erklärung SEM: Eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) friert Bodenpreise zum Minimalpreis ein und drängt Eigentümer mittelbar zum Verkauf zu diesem Preis, auch wenn dieser kategorisch nicht verkaufen will. Dieses kommt m.M. einer Enteignung gleich. Immerhin gibt es noch ein Grundrecht auf Eigentum, auch wenn eine SEM eine Ausnahmeregelung bewirkt. Landwirtschaft dient dem Wohle der Allgemeinheit!

Ebenfalls darf man anzweifeln, dass es aufgrund der vielen gegebenen kostspieligen Widrigkeiten westlich der A5 und damit zusammenhängenden Kostenblöcken final überhaupt noch bezahlbarer Wohnraum erreicht werden kann.

Ein “Nein” ? :

“Ausgesprochen skeptisch sieht es die SPD Oberursel aber, dass der in Planung befindliche neue Frankfurter Stadtteil bis an die Oberurseler Gemarkungsgrenze reichen soll [… und…] den Abstand von Frankfurt zu Oberursel auf 600 Meter abschmelze [. …Dies…] sei aus Oberurseler Sicht unverträglich.”

… Also ein “Jein” mit deutlichen Tendenzen zum “Ja”. Oder doch ein wenig dagegen dagegen ?  Die SPD hat es nicht da leicht mit konkreten Aussagen, schliesslich will man seine Frankfurter Genossen ja nicht brüskieren. Da aber eine Einflussnahmemöglichkeit der Oberurseler SPD auf Frankfurter Entscheidungen eher unwahrscheinlich erscheint, bleibt es wohl bei einem blossen Appell an die Vernunft und Einsicht Frankfurts.

 

 

 

 

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