Ja, wo bleiben sie denn, wo bleiben sie denn …

17.9.2020 “BlackRock will never bring all staff back to the offices”, says Larry Fink. (Quelle: Asset Management)
LINK, Google https://www.google.com/search?q=BlackRock+will+never+bring+all+staff+back+to+the+offices

Die Corona Krise führt Unternehmen ungeplant auf neue Wege. Und Frankfurt würde gut daran tun, sich darauf einzustellen.

Blackrock, die große Investmentbank, zum Beispiel sagte, “sie werden wahrscheinlich nie wieder auf den alten Status zurückkommen, dass die Leute alle im Büro sind, sondern es wird vieles künftig im Homeoffice stattfinden.”
Nun, für die Unternehmen ist ja auch klasse, das spart Wohn- bzw. Immobilienraum und man muss auch keine Büros anmieten und so weiter.

Von daher : es ist sehr flexibel zu arbeiten. Klar, und man kann das dann von überall aus machen.

Also dann kann man auch die Immobilien sparen –  und das sind natürlich entsprechend Kosten, die für die Unternehmen dann eben nicht aufzubringen sind. ABER das hat entsprechende Konsequenzen für den internationalen Immobilienmarkt,  gerade in den großen Städten.

Was hat man sich nicht in Frankfurt erhofft , wer da alles nach Frankfurt kommt und Immobilien anmietet und nun steht man da und sagt:

“Ja, wo bleiben sie denn, 

wo bleiben sie denn, die Banker, die kommen ja gar net …?” – und die werden auch nicht mehr kommen.

Der Immobilienmarkt wird lange nicht so damaturgisch wachsen, wie die Frankfurter Auguren es prophezeihen.

Es werden noch weitere, der ohnehin zahlreich leerstehenden Büroflächen, nicht gebraucht werden.

Durch das schwindende Wachstum wird kein zusätzlicher  bezahlbarer Wohnraum für die exemplarischen Frankfurter “Polizisten und Krankenschwestern” gebraucht werden; Die Bestandsflächen werden ausreichen.

Immobilienpreise werden nicht weiter durch die Decke gehen, ggfls. rückläufig sogar wieder auf bezahlbares Wohnraum Nivau absinken.

Vor diesem Hintergrund erhält das angedachte Baugebiet immer weniger populäre und vermittelbare Realsierungsgründe – und der Gegenwind nimmt weiter zu. Das Projekt weiter zu verfolgen ist eine für alle ersichtliche Vernichtung von Steuergeldern.

Danke, Corona.
Image by Gerd Altmann
2 Kommentare
  1. Karlheinz Grabmann sagte:

    Die Stadtplanung verfolgt immer noch die Bestätigung durch das Stadtparlament weiter zu planen für den neuen geplanten Stadtteil an der A 5.. Hier sind die Parteien im Stadtparlament gefordert, endlich das Projekt zu stoppen. Diese Steuergelder können wir uns sparen, bevor die Gewinner des Wettbewerbs zum bauen noch mehr Gelder verschlingen. Auch der Ausbau der A5 auf 10 Spuren darf kein Thema mehr sein.
    Wir haben Leerstände in allen Stadtteilen. Wir haben versiegelte Flächen die besser genutzt werden könnten z.B. die Flächen der Discounter – siehe am Eschersheimer Bahnhof REWE Markt und Wohnungen. Es besteht auch Sorge, dass Rechenzentren großen zusätzlichen Bedarf anmelden und mehr Flächenverbrauch generieren wollen.
    Die Wirtschafts- und Bankenkrise ist schon da, dass wird auch auf die Gewerbesteuer in Frankfurt großen Einfluß nehmen.

    Zum Ende des Jahres 2019 konnte in Deutschland eine Anzahl von etwa 1.717 Banken und Sparkassen verzeichnet werden. Im selben Jahr belief sich die Bilanzsumme der deutschen Bankenbranche auf rund 8,36 Billionen Euro.14.07.2020

    Kreditinstitute – Anzahl der Banken und Sparkassen bis 2019 …de.statista.com ›

    Sozialer Wohnungsbau durch Neubauten?
    Die Forderungen der IHK Frankfurt steht immer im Einklang mit Wachstum. Nur Wachstum muss neu definiert werden!

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