Frankfurt darf neuen Stadtteil planen
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
all unsere Aktivitäten haben nur einen sehr begrenzten Erfolg gebracht. Die Regionalversammlung hat gestern grünes Licht für die Frankfurter Planungen auf der östlichen Seite der A5 gegeben.
Die Hessenschau schreibt: „Frankfurt kann seinen „Stadtteil der Quartiere“ im Nordwesten der Stadt planen. Die Regionalversammlung Südhessen hat in ihrer Sitzung am Freitag mit großer Mehrheit dem „Zielabweichungsantrag“ der Stadt zugestimmt….
Anders als in früheren Plänen soll es westlich der Autobahn keine Wohnbebauung geben. Stattdessen soll dort nun die „koproduktive Landschaft“ erweitert werden, ein gemeinsamer und multifunktionaler Grünraum, wie die Stadt mitteilte.“
Auf alle Fälle ist auch die nun geplante Bebauung auf der östlichen Seite der A5 ein schmerzhafter Verlust für alle Beteiligten, der mit erheblichen Einschränkungen und negativen Auswirkungen einhergeht.
Was sich hinter dem Begriff „koproduktive Landschaft“ verbirgt, ist noch unklar. Offensichtlich will Frankfurt diese Flächen im Rahmen der SEM ebenfalls enteignen und damit ein „trojanisches Pferd“ dort platzieren. Ob dies rechtlich zulässig und im Sinne der dort seit Generationen ansässigen Landwirte ist, wird sich zeigen.
Wir bedanken uns für all die Unterstützung die uns in den vergangenen acht Jahren zuteil wurde.
Feld statt Beton
hier der Link zum Artikel in der Hessenschau:
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Nach dem Grünen Licht der Regionalversammlung Südhessen konnte man in allen Medienberichten lesen: „Für Frankfurt Nordwest“ wurden Alternativen geprüft. Im Gegensatz zu vergleichbaren anderen Standorten hat das ausgewählte Gebiet im Bereich Mobilität große Vorteile.
Laut meiner Überprüfung wurden nie alternative vergleichbare Flächen geprüft. Kleinere einzelne Flächen waren der Stadt viel zu aufwendig!
Das Zukunftskonzept Frankfurt 2030 die Bebauung des Pfingstberg mit 20.000 Wohnungen war schon 2016 gescheitert.
Warum lassen wir als Frankfurter Bürger immer die gleichen Fehler wieder zu?
Schon der Riedberg hätte aus klimatischer Sicht nicht gebaut werden dürfen. Eine Studie, welche Auswirkungen der Riedberg auf das Stadtklima hat, fehlt bis heute!
Temperaturunterschiede kann man messen: z.B. Kalbach – Mertonviertel plus 1 Grad Celsius, Kalbach – Innenstadt 1,5 bis 2 Grad plus.
Versiegelte Plätze z.B. Riedbergplatz kann man für viel Geld 1 Million wieder entsiegeln.
Nur die lebensnotwendigen Frischluftschneisen sind für immer weg!
Hitze ist ein Angriff auf unsere Gesundheit. Es besteht Lebensgefahr in der Zukunft durch Hitze, Lärm, Luftverschmutzung und schlechtem Raumklima.
Der Widerstand zur Bebauung ist noch lange nicht am Ende. Es ist einfach der falsche Standort!
Es gibt keine Argumente für Bauen, auch in der neuen Form nicht.
Die Stadtpolitiker werden zur Kommunalwahl 2026 hierfür Antworten finden müssen!
Es wurden nicht nur keine Alternativen geprüft, es wurde vielmehr auch noch die bereits genehmigte Randbebauung in Praunheim und der Nordweststadt von der Römerkoalition gestoppt um den Notstand an Wohnraum noch zusätzlich zu erhöhen! Einfach unterirdisch!
Leider auch mit der Zustimmung der CDU